Bierbewertung: Hopfenstopfer Citra Ale
Bier-Test: Wir haben das Bier "Hopfenstopfer Citra Ale" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Hopfenstopfer Citra Ale-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Hopfenstopfer Citra Ale.Überblick: Hopfenstopfer Citra Ale im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Hopfenstopfer Citra Ale. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Pale Ale
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt in % Vol.: 5.1
- Stammwürzegehalt in °P: 12.9
- Bittereinheiten (IBU): 25
- Gärung des Bieres: obergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Longneckflasche, 0,33 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Schwarz-Grün-Gelb
- Herkunft des Bieres: Bad Rappenau, Baden-Württemberg (Deutschland)
- Brauerei: Häffner Bräu GmbH, info@hopfenstopfer.de
Was der Hersteller sagt
Super fruchtiges Pale Ale, nur mit dem amerikanischen Aromahopfen "Citra" gehopft und gestopft. Angenehme Bittere und schönes Malz Aroma.
https://hopfenstopfer.brauerei-haeffner.de/shop/Hopfenstopfer-Citra-Ale-18-x-033l-inkl-Versand-und-MEHRWEGPfand?source=1&refertype=8, Abruf am: 7. November 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: mittel bis langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel bis stark
- Geruchsbalance: fruchtig, Zitrus, exotisch, tropisch
- Bierfarbe: Gold-Orange-Bernstein
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: sehr viel
- Geschmack: fruchtig, bitter, malzig, hopfig
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Hopfenstopfer Citra Ale" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Ich muss ja echt sagen, dass das Etikett hier optisch eher ein kleiner Ausfall ist. Auch wenn wir hier (vermutlich) nur eine Schriftart haben, wirkt das alles in Summe etwas unrund, da mit diversen Groß- und Kleinschreibungen gearbeitet wird. Übersichtlich ist das alles nicht. Kenne es aber von Hopfenstopfer und ich hab immer überlegt, woran mich das Logo erinner, bis es mir kürzlich eingefallen ist…Irgendwie denkt man an Breaking Bad oder?
Was auf jeden Fall auffällig ist, ist die wirklich krasse und absolut übermäßige Schaumbildung. Die findet auf unserer Bewertungsskala gar keine angemessene Einordnung, so viel Schaum bildet sich hier. Es kam sogar bei mir beim Öffnen sofort Schaum aus der Flasche geschossen.
Der Antrunk des trüben und gold- bis bernsteinfarbenen Bieres ist vor allem eins…ultra spritzig. Um ehrlich zu sein ist es mir hier schon zu viel der Kohlensäure, denn die verhindert durchaus, dass das Aroma sich besser ausbreitet. Geschmacklich ist der Antrunk durchaus zitruslastig. Wenig überraschend bei einem Citra Ale. Insofern durchaus stimmig. Auch geschmacklich interessant. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Das passt also. Nach der Fruchtigkeit bekommt das Bier auch eine gewisse Bittere. Ganz spannend, denn unsere Recherche ergab 25 IBU. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich wohl ca. 10 IBU mehr erwartet.
Summa summarum gefällt mir das Bier geschmacklich echt gut. Was mir hier echt zu viel ist, ist die Kohlensäure. Diese ist eindeutig zu stark ausgeprägt und somit leider viel zu dominant als das das Bier schön rund wirkt. Schade eigentlich, denn geschmacklich haben wir hier ein schönes, süffiges und fruchtiges Bier vor uns, welches mit weniger Kohlensäure bestimmt einen Punkt mehr erhalten hätte: 8 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Also krass: Was ist das denn bitte für eine Bier-Keule? Ultra-viel Kohlensäure, ein saftig-satter Geschmack nach exotischer Frucht und ein toller Antrunk – das sind die ersten Eindrücke, die ich Euch bei diesem Bier vermitteln kann. Hier passt wirklich eine ganze Menge zusammen – zumindest für die Menschen, die fruchtige und exotische Biere mögen. Klar: Wer kein Fan von obergärigen Fruchtbieren ist, mag dieses Exemplar eher in den Ausguss kippen. Für mich persönlich ist es aber ein absolutes Highlight, weil ich damals in Spanien ein Fan geworden bin und Biere dieser Art seither nicht mehr missen möchte.
Der mega Schaum fällt auf jeden Fall auf. Eine ultra-krasse Schaumbildung überdeckt erst einmal alles und sorgt dafür, dass mein nettes Bierglas (übrigens mit feinem Emblem) leider überschäumt. Trotzdem voll gut. Der Schaum ist eine Wucht – verschwindet aber auch relativ zackig wieder. Schade, so dass das Bier nach ein paar Minuten eher abgestanden wirkt.
Klar, das hat alles nichts mit der Bewertung zutun: Fruchtig, frisch, exotisch und tropisch – das sind sicherlich die Noten, die man hier im Haupttrunk feststellen kann. Einen abgerundeten und vollen Haupttrunk kann man definitiv auf die Haben-Seite schreiben. Das übelst schlechte Layout (also sorry, was ist denn bitte mit Euren Grafiker:innen passiert?) täuscht ein wenig über die gute Bewertung hinweg. Aber ehrlich: 8 Schriftarten auf einem Etikett, das ist schon eine Hausnummer und grenzt schon fast an eine In-House-Challenge… „Wer schafft es, dass…“.
Egal. Das Bier ist gut, eindrucksvoll und intensiv. Ich erklimme 8 Punkte.