Bierbewertung: Flensburger Winterbock
Bier-Test: Wir haben das Bier "Flensburger Winterbock" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Flensburger Winterbock-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Flensburger Winterbock.Überblick: Flensburger Winterbock im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Flensburger Winterbock. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Bock-/Starkbier
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt
- Alkoholgehalt in % Vol.: 7.0
- Stammwürzegehalt in °P: 16.8
- Bittereinheiten (IBU): 20
- Gärung des Bieres: untergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Bügelflasche, 0,33 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Rot-Gold
- Herkunft des Bieres: Flensburg, Schleswig-Holstein (Deutschland)
- Brauerei: Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG, info@flens.de
Was der Hersteller sagt
Das kräftig-würzige Starkbier. Nur in der Wintersaison erhältlich. Die Verwendung von Spezialmalzen verleiht dem Flensburger Winterbock seine feine malzaromatische Note und seine orange-goldene Färbung. Es ist schwach gehopft und damit deutlich schlanker als andere Bockbiere – ein Sättigungsgefühl stellt sich deshalb beim Flensburger Winterbock nicht ein. Den relativ hohen Alkoholgehalt nimmt man geschmacklich kaum wahr. Wohl aber die Wirkung! Eine vollmundige Flensburger Spezialität für dunkle Tage und frostige Nächte.
https://www.flens.de/produkt/flensburger-winterbock/, Abruf am: 7. November 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: mittel bis viel
- Schaumhaltbarkeit: mittel
- Geruchsintensität: schwach
- Geruchsbalance: mild-malzig, leicht würzig
- Bierfarbe: Bernstein, Orange-Gold
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: kräftig, würzig
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Flensburger Winterbock" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Bei Flensburger erwarte ich natürlich einen ordentlichen Plöpp und was soll man sagen…ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Da wir das Bier nun in direkter Konkurrenz zum Bitburger Winterbock trinken, bin ich durchaus gespannt, was uns hier mehr schmeckt.
Optisch haben wir hier ein Bier im Glas, welches wirklich optisch etwas außergewöhnlich aussieht. Es ist bernsteinfarben, bietet aber durchaus orangefarbene Nuancen. Das sieht sehr schön aus, erinnert mich aber ein wenig an das letzte Honigbier.
Geschmacklich sind wir hier wieder klassischer unterwegs. Dieser Winterbock wird offenbar (zumindest würde ich vom Geschmack davon ausgehen) nicht mit Aromahopfen gebraut. Daher sind wir hier im Antrunk eben malzlastig unterwegs. Karamellnoten merkt man heraus, die Süße ist deutlich zu erkennen in diesem Bier. Was man aber sagen muss ist, dass auch Flensburger es hier geschafft hat, ein Bockbier zu brauen, dem man den Alkoholgehalt nicht sofort abnimmt. Es dauert eine Weile um die Intensität dieses Bieres zu erkennen. Doch dann merkt man auch die Würze des Hopfens, die im Abgang auch leicht herb wird.
Insgesamt haben wir es hier mit einem echt vollmundigen Bier zu tun, welches einem aber nicht komplett umhaut. Da ich nicht der größte Bockbierfan bin, sind mir hier die “klassischen” Aromen der Malzsüße etc. doch noch etwas zu präsent. Insofern ziehe ich im Direktvergleich den Winterbock von Bitburger vor. Das schmälert aber nicht die Qualität des Flensburgers. Dieser ist durchaus gut und lecker, aber eben nicht so sehr mein persönlicher Geschmack. Insofern gebe ich diesem Bier 7 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Lecker! Also ich hätte nicht gedacht, dass ein Bier aus dem Hause Flensburger so gut schmecken kann. Denn eigentlich verbindet man Flensburger eher mit herben, starken und kräftigen Bieren bzw. Bieren, die sehr nordisch schmecken und für den normalen, deutschen Gebrauch eher weniger geeignet sind. Das ist bei diesem Bier zum Glück anders. Das kommt gut an. Zum Glück hat das die Marketing-Abteilung der Brauerei auch rechtzeitig erkannt und entsprechend Werbung gemacht. Schließlich ist das Bier derzeit überall erhältlich – wir haben er ja schließlich auch gekauft (leider)… wenn uns jemand Bier zum Testen schenken mag – nur zu! Ihr findet unsere Kontaktadressen im Impressum.
Dieses Bier hat auf jeden Fall überzeugt, denn hier passt eine ganze Menge zusammen. Fein-malzig im Haupttrunk sehr spritzig und erfrischend im Antrunk. Dazu kommen kräftige und recht dominierend würzige Noten hinzu. Noch dazu ist das Bier recht mild und malzig in der Gesamtnote. Hier passt vieles zusammen. Die kräftigen und malzigen Noten dominieren bei diesem Bier. Gleichwohl bleibt das Ding echt gut trinkbar. Das ist zwar erstaunlich, aber erfreut mich umso mehr. Für mich bleibt’s ein Marketing-Bier, das supergut schmeckt, aber eben auch nicht besonders heraussticht. Ich lande bei guten 8 Punkten.