Flensburger Malzbier nahezu ohne Kalorien
Heute als Gastbeitrag: Das Flensburger Malzbier aus der Flensburger Brauerei. Ich muss gestehen, dass ich Malzbier überhaupt nicht mag. Habe es schon zig mal probiert, aber kam immer wieder zu der Erkenntnis, dass es einfach nicht mein Fall ist. Aufgrund dessen wird dieser Gastbeitrag meiner Frau gewidmet, einer leidenschaftlichen Malzbiertrinkerin. All das, was Ihr gleich über dieses Bier erfahrt, entstammt also ihrer Feder.
Flensburger Malzbier: Die Eckdaten
Wir haben ein klassisches Malzbier vor uns mit 0,0 % Alkohol. Das Besondere: Es handelt sich um ein kalorienarmes Bier mit nur 9 Kalorien auf 100 ml Bier. In der 0,33 Liter Bügelverschlussflasche sind also ca. 30 Kalorien enthalten.
Unglaubliche lange Zutatenliste
Was hier besonders auffällt, ist die unheimlich lange Zutatenliste, die gar nicht in unser Datenbankfeld gepasst hätte. In dem Bier sind die folgenden Zutaten enthalten: Wasser, Gerstenmalzextrakt, Gerstenmalz, Fruktosesirup, Apfelsaftkonzentrat, Kohlensäure, Süßungsmittel Natriumcyclamat, Sucralose, Acesulfam K und Natriumsaccarin. Dazu Hopfenextrakt und natürlich Aroma.
Vom Plöpp bis zum Einschenken
Der Plöpp, also das Öffnen der Flasche war überragend: Ein wunderschönes Geräusch ertönt direkt beim Öffnen der Flasche. Hervorragend! Unmittelbar nach dem Einschenken sieht man die sehr schöne Farbe: Dunkelbraun – fast schon schwarz. Der Schaum ist ganz schön schnell weg, das muss man wirklich sagen. Schon nach wenigen Sekunden hat sich der Schaum im Glas aufgelöst. Ob hier die Gläser möglicherweise in der Spülmaschine standen? Nach Rückversicherung können wir sagen: So war es nicht. Die Schaumbildung hält sich in Grenzen.
Der Antrunk
Für ein Malzbier handelt es sich um ein erstaunlich herbes Bier, man erkennt hier fast gar keine Süße. Tatsächlich erinnert der Geschmack ein wenig an klassische Cola. Normalerweise ist Malzbier eher süffig-süß. Durch die leichte Herbe entsteht hier allerdings ein gewisser Geschmack nach Cola. Die Kohlensäure ist eher gering. Andere Malzbiere trumpfen hier mit deutlich mehr Kohlensäure auf. Trotzdem ist die Rezenz ganz angenehm und das Bier lässt sich gut trinken.
Geschmack und Geruch
Das Bier ist gut trinkbar, zählt aber nicht zu den besten Malzbieren, die meine Frau bislang auf dem Tisch hatte. Ein Tut-Gut-Malzbier ist hier anscheinend um Längen besser. Während der Geschmack ein wenig ins Herbe abweicht, bleibt der Geruch klassisch: Die Malznoten kommen alleinstehend und deutlich durch.
Fazit
Im Schnitt ist das ein wirklich gut trinkbares Bier, allerdings mit etwas wenig Schaum im Glas und einer leichten Herbe, die eher Coca Cola assoziieren lässt. Geschmacklich okay, mehr aber auch nicht. Jetzt muss man natürlich sagen, dass wir es hier mit einem sehr leichten Bier mit wenigen Kalorien zutun haben. Aufgrund dessen geht der Geschmack – in Anbetracht dessen, dass hier „Wumms“ fehlt – natürlich besser als gedacht.
Ein Beitrag von Mirco