Bierbewertung: Greene King Abbot Ale
Bier-Test: Wir haben das Bier "Greene King Abbot Ale" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Greene King Abbot Ale-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Greene King Abbot Ale.Überblick: Greene King Abbot Ale im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Greene King Abbot Ale. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Bitter
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt in % Vol.: 5.0
- Stammwürzegehalt in °P: 0.0
- Bittereinheiten (IBU): 50
- Gärung des Bieres: obergärig
- Farbe der Flasche: keine Angabe, Dose
- Form und Inhalt der Flasche: Dose, 0,5 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Lila-Beige
- Herkunft des Bieres: Bury St Edmunds, East of England (England)
- Brauerei: Greene King Brewery, enquiries@linkgroup.co.uk
Was der Hersteller sagt
In Bury St. Edmunds - the home of Abbot Ale - brewing can be traced back 1,000 years. In fact, the Domesday Book records “cerevisiari” or ‘ale brewers’ who served the Abbot in the town’s Great Abbey. Inheriting their fascinating experience, our brewing process has hardly changed over hundreds of years. It takes seven days to craft the perfect pint of Abbot Ale. Brewed for longer, the ale has masses of fruit character, malty richness and a superb hop balance. An award-winning beer, Abbot Ale was recognised with a prestigious Monde Gold Award.In the same range is Abbot Reserve, a stronger ale. Its distinctive, full-bodied, smooth and mature taste is complemented with fruitcake and toffee flavours.
https://www.greeneking.co.uk/our-beers/abbot-ale/, Abruf am: 21. Juni 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: wenig
- Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
- Geruchsintensität: stark
- Geruchsbalance: malzig, süß
- Bierfarbe: Bernstein
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: wenig
- Geschmack: Frucht, Toffee, stark, unverwechselbar, vollmundig, weich, reif
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Greene King Abbot Ale" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Hier haben wir ein sehr abwechslungsreiches Bier vor uns. Optisch sieht das Abbot Ale ja toll aus, satt Bernstein. Der Schaum war eher unterdurchschnittlich ausgeprägt. Dann startet die Reise mit diesem Bier. Einerseits riecht das Bier sehr malzig und süß und das mit sehr intensiver Ausprägung. Dann zeichnet sich im Antrunk aber fast ein anderes Bild ab. Eine leichte Süße merkt man noch, dafür wird hier die Malznote sehr viel deutlicher im Mund. Gerade karamellige und vanillige Noten merkt man hier. Schnell kommt aber auch eine Bittere hervor, die sehr präsent wird. Von der Aromatik tut sich dann nicht mehr viel. Die malzigen, süßen und bitteren Noten bleiben durchweg erhalten. Richtung Abgang werden diese etwas milder und klingen ein wenig neutraler aus. Das Ganze ist mit einer eher geringen Kohlensäure versetzt, reicht aber, um trotzdem etwas prickelnd zu sein.
Ein sehr vollmundiges und vielseitiges Bier, welches echt einiges bietet. Ich muss aber sagen, dass mir diese Kombi schon fast etwas zu viel ist und man hier ein malzlastiges, aber auch bitteres Bier hat. Der Geruch haut mich weniger um, der Geschmack ist besser aber trotzdem ist das einfach zu viel für meine Geschmacksnerven. Insofern bleib ich hier bei durchschnittlichen 5,5 Punkten.
Bewertung von Mirco:
Das Abbot Ale setzt die Messlatte relativ hoch, denn 50 IBU und eine Betonung auf die Malznoten lassen erkennen, dass es ein wirklich spannender Kandidat ist. Ich bin auch neugierig gewesen, wie diese Mischung ankommt. Erst einmal fällt der sehr starke Geruch auf: Die Malznoten, meiner Meinung nach fast schon röstmalzaromatische Noten, sind eindeutig zu erkennen. Eine leichte Süße schwingt ebenfalls mit.
Beim Antrunk entfaltet das Malz direkt sein gesamtes Aroma. Schon ab dem Mittelteil wird es allerdings zunehmend durch die Bitterstoffe im Bier verdrängt. Von Sekunde zu Sekunden setzen sich bittere Noten nach und nach durch. Zum Ende gewinnt die Bitterkeit gegen das Malz. Ein trockener Ausklang verdrängt jegliche Süße aus dem Glas, die man zu Beginn noch deutlich herausschmecken konnte.
Ich hätte nicht gedacht, dass diese Mischung funktioniert: Wir haben ein satt malziges Bier vor uns stehen, das mit einem Bitterwert versehen ist, der schon fast an starke India Pale Ales erinnert. Eine spannende Mischung, wirklich! Ich hätte nicht gedacht, dass diese Kombination zusammenpasst. Aber die Intensität des Malzes und die Süße zu Beginn battlen sich mit den bitteren Noten zum Ausklang – schön gemacht und vor allem sehr spannend zu trinken. Hier erlebt man etwas und hat alles im Glas, aber kein mildes, aussageloses Bier.
Meinen Geschmack trifft die Bitterkeit sehr, mit dem Malz zu Beginn habe ich ein wenig zu kämpfen. Ich komme aber auf 6 Punkte.
Mir schmeckt das Bier zu sehr nach Frucht. Das klöppelt alle anderen Aromen weg. Schade, nicht mein Ding