Biertest: Delirium Nocturnum Strong Dark Beer
Wir haben das Bier Delirium Nocturnum Strong Dark Beer getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Delirium Nocturnum Strong Dark Beer-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Delirium Nocturnum Strong Dark Beer.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Delirium Nocturnum Strong Dark Beer. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Delirium Nocturnum Strong Dark Beer im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Delirium Nocturnum Strong Dark Beer
Du möchtest wissen, wie wir über das Delirium Nocturnum Strong Dark Beer denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Delirium Nocturnum Strong Dark Beer im Überblick
- Biersorte: Belgian Strong Ale
- Gärungsart: obergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt: 8.5 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 17.0 °P
- Bittereinheiten: 24 IBU
- Herkunft des Bieres: Melle, Ostflandern (Belgien)
- Brauerei: Brauerei Huyghe,
Bewertungskriterien zum Delirium Nocturnum Strong Dark Beer in Kürze
- Schaumbildung: viel
- Schaumhaltbarkeit: mittel bis langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: alkoholisch, malzig, süßlich, röstig, leicht karammelig, hopfig, leicht säurig
- Bierfarbe: Braun
- Biertrübung: blickdicht
- Kohlensäuregehalt: viel
- Geschmack: Malzig, Schokoladig, röstig, bitter, sauer und süß im Wechsel
User-Bewertung
Du hast das Delirium Nocturnum Strong Dark Beer schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Dieses Bier hat viele andere Biere schon kommen und gehen gesehen, denn um ehrlich zu sein, haben wir uns lange nicht an den Kandidaten ran getraut. Wir hatten schonmal eins der beliebten “Rosa Elefanten” nämlich das Delirium Tremens und das hat uns damals durchaus die Schuhe ausgezogen. Insofern gehe ich auch hier mit deutlichem Respekt an die Probe.
Optisch haben wir ein dunkles, recht blickdichtes Bier vor uns, welches zunächst durchaus viel Schaum ausbildet, der zudem auch stabil im Glas bleibt. In der Nase nehme ich vor allem eine recht alkoholische Note auf, aber auch malzige und leicht hopfige Noten. Der Antrunk überrascht, ist dieses Bier doch mit recht viel Kohlensäure versehen. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Das gibt dem Bier zwar einen Spritz, aber die Power und den Alkoholgehalt von 8,5% merkt man hier deutlich. Nach und nach merkt man malzige Karamellnoten und irgendwie eine fruchtige Note, die aber etwas an gedörrte/eingelegte Früchte erinnert. Es ist eine Säure zu erkennen und vor allem knallt einen der Alkohol gut weg. Man merkt richtig, wie es kurz nach dem Trinken warm in der Speiseröhre wird, ob das nun gut oder schlecht ist, keine Ahnung, aber ich bin froh, dass ich noch was merke 😉 Eine leichte Hopfenbittere schwingt mit, ist hier aber durchaus gering ausgeprägt.
Puh…also ganz ehrlich, wer sich täglich so Dinger reinkloppt, muss doch einen am Kopp kriegen. So vielseitig das Bier sicherlich ist und so sehr es sicher eine Fangemeinde hat, meins ist das nicht. Das liegt weniger am Geschmack als an der viel zu intensiven Alkoholnote. Würde ich das wollen, würd ich Whiskey oder andere Spirituosen testen. Mich haut das zu sehr um. Wir bewerten hier ja nach individuellem Geschmack, danach würd ich hier nur 2 Punkte vergeben. Da ich aber durchaus die Qualität erkenne und auch wertschätzen möchte, verdoppel ich zumindest meine Punkte und lande somit bei 4 Punkten.
Bewertung von Mirco:
Meine ersten Erfahrungen mit diesem Bier habe ich ehrlich gesagt rein visiuell erlebt, denn: im Duisburger Finkenkrug am Sternbuschweg, einer Szene-Kneipe mit unzähligen Bieren im Angebot, ist quasi die halbe Wand mit diesem Elefanten in einem Rosa-Farbton tapeziert. Überall sieht man den pinken Elefanten – was ja auch das Markenzeichen dieses Bieres ist. Ich habe mich damals nicht getraut, einen Schluck zu wagen – aber nun werde ich ja gezwungen 😉
Erstaunlicherweise bin ich positiv überrascht. Schön vor allem, dass wir eine sehr starke Rezenz genießen und das Bier echt spritzig und sprudelig schmeckt. Das ist ungewöhnlich für ein dunkles Bier mit einer solchen Stärke. Der Antrunk war human, aber die malzigen, röstigen und vor allem stark alkoholischen Noten kommen direkt zu Beginn mit voller Wucht durch. Meinen Geschmack trifft es deshalb nur bedingt.
Ein bisschen für „Wiedergutmachung“ sorgen die schokoladigen Noten im Haupttrunk. Dadurch wirkt das Bier „lecker“ und gut trinkbar, bleibt aber trotzdem meiner Meinung nach deutlich süßlich und malzig. Von den Noten wird sich der pinke Elefant leider gar nicht verabschieden.
Was mir nun auffällt: Selbst beim Nachschenken bildet sich eine ganze Menge Schaum. Das ist natürlich nur optisch zu bewerten, aber ich finde, dass so ein Bier dann immer frisch aussieht. So soll es ja auch sein J
Etwas aufpassen muss man hier auch: Recht viel Alkohol im Glas und eine gewisse Süffigkeit ist zu erkennen. Hier muss man ein wenig den Mix finden. Die Süße, das leichte Karamell, die stark-alkoholische Note, das krasse Malz und auch die gute Trinkbarkeit und die feine Optik sorgen in Summe dafür, dass ich mit 5,5 Punkten noch echt human bin. Und das für eine Biersorte, die mir eigentlich sonst nicht zusagt.