Biertest: Baisinger Teufelsbock
Wir haben das Bier Baisinger Teufelsbock getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Baisinger Teufelsbock-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Baisinger Teufelsbock.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Baisinger Teufelsbock. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Baisinger Teufelsbock im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Baisinger Teufelsbock
Du möchtest wissen, wie wir über das Baisinger Teufelsbock denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Baisinger Teufelsbock im Überblick
- Biersorte: Bock-/Starkbier
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt: 7.0 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 17.0 °P
- Bittereinheiten: 24 IBU
- Herkunft des Bieres: Rottenburg, Baden-Württemberg (Deutschland)
- Brauerei: Baisinger BierManufaktur Familie Teufel GmbH, teufel@baisinger.de
Bewertungskriterien zum Baisinger Teufelsbock in Kürze
- Schaumbildung: wenig bis mittel
- Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend bis mittel
- Geruchsintensität: schwach bis mittel
- Geruchsbalance: mild, würzig
- Bierfarbe: Gold
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: wild, körperreich, samtig, herzhaft, mild hopfig
User-Bewertung
Du hast das Baisinger Teufelsbock schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian
Erstmal muss ich ja sagen, hab ich vor diesen Bock- und Starkbieren ja immer etwas Respekt. Meist sind die doch recht alkoholisch im Geschmack und das ist nicht so meins. Hier nehme ich vorweg, erlebe ich es nicht so sehr.
Optisch erstmal gold und glanzfein mit weißer Schaumkrone. Im Antrunk erscheint der Teufelsbock echt sehr mild und samtig. Die Malznoten sind recht dominant. Man erlebt natürlich einen sehr voluminösen Körper. Also das Bier ist wirklich nicht so locker weg zu trinken, was man dem Bier aber lassen muss ist, dass es eben nicht so intensiv alkoholisch ist, wie viele andere Bockbiere. Eine geringe Herbe kommt im Abgang noch durch, aber bleibt auch eher unaufgeregt.
Hier muss ich echt sagen, dass wir es mit einem sehr milden Bockbier zu tun haben, was mir generell gut gefällt. Da wir heute hier eine Liveprobe haben, bei der wir bereits einige Bierchen verkostet haben, fällt es mir dennoch nicht total leicht das Bier zu genießen. Das möchte ich aber mal ausblenden, denn an sich ist dieses Bockbier wirklich gut trinkbar. Eine gewisse Würze ist dabei aber in Summe alles noch recht mild. Schnell trinkt man den Kollegen trotzdem nicht mal eben so. Alles in allem geb ich hier für dieses Bier 7 Punkte.
Bewertung von Mirco
Wenn sich ein Bier schon Teufelsbock nennt und dann mit solch hohen Werten daherkommt, dann muss es ja richtig scheppern, oder? Also so viel vorweg: ich hatte hier natürlich Schlimmeres erwartet. Auch wenn der Alkoholgehalt recht hoch (aber typisch für ein Bockbier bzw. Starkbier), schmeckt man dies im ersten Moment überhaupt nicht heraus. Ganz im Gegenteil: Der erste Eindruck war wirklich sehr human, denn das Bier erscheint mir wirklich mild und unauffällig – zumindest zu Beginn. Man riecht wirklich hingegen eher wenig.
Die Geschmacksnoten drehen im Antrunk aber natürlich ein wenig auf. Erstaunlicherweise bleibt aber zunächst ein samtiges, sanftes Geschmackserlebnis bestehen. Auch wenn die Eckdaten des Bieres zunächst furchteinflössend sind, so haben wir es doch eher mit einem milden Kandidaten zutun – zumindest am Anfang. Bis zur MItte bzw. bis kurz vor dem Ende des Haupttrunks bleibt das Bier sehr geschmeidig.
Gegen Ende des Haupttrunks kommt das Malz relativ gut heraus und auch die süßlich-alkoholischen Noten werden stärker. Je schneller wir uns dem Abgang nähern, desto intensiver wird dieses Bier. Die Malzaromatik steigt, die Süße nimmt zu und der alkoholisch-beißende Geschmack bildet sich deutlicher heraus. Im Nachgeschmack setzt sich diese Unternehmung fort. Es bleibt darüber hinaus ein leichter Film auf der Zunge, den man so schnell nicht los wird.
Jetzt aber im Ernst: Für ein Bockbier bzw. Starkbier ist dieses hier sicherlich eine sehr entspannte und angenehme Variante. Wenngleich die Aromen hinten raus eher krass und beißend zur Geltung kommend, bleibt es im Antrunk und Haupttrunk recht mild und entspannt. Ich kann das Bier ganz gut trinken. Tipp: Langsam trinken und genießen. Ich steuere 6,5 feine Punkte bei – und für ein Bock-/Starkbier ist das von meiner Seite schon eine Ehrung!