Biertest: Bitburger Maibock
Wir haben das Bier Bitburger Maibock getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Bitburger Maibock-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Bitburger Maibock.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Bitburger Maibock. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Bitburger Maibock im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Bitburger Maibock
Du möchtest wissen, wie wir über das Bitburger Maibock denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Bitburger Maibock im Überblick
- Biersorte: Bock-/Starkbier
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt, Hefe
- Alkoholgehalt: 6.7 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 16.2 °P
- Bittereinheiten: 23 IBU
- Herkunft des Bieres: Bitburg, Rheinland-Pfalz (Deutschland)
- Brauerei: Bitburger Braugruppe GmbH, info@bitburger.de
Bewertungskriterien zum Bitburger Maibock in Kürze
- Schaumbildung: viel bis sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: schwach bis mittel
- Geruchsbalance: fruchtig, malzig
- Bierfarbe: Gold
- Biertrübung: opal
- Kohlensäuregehalt: wenig bis mittel
- Geschmack: süffig, fruchtig, frisch
User-Bewertung
Du hast das Bitburger Maibock schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Ein Bockbier als süffig zu bezeichnen finde ich ja erstmal mutig, aber Bitburger traut sich das. Allerdings bin ich auch überrascht, dass ein Bockbier fruchtig sein kann und soviel sei vorweg bereits gesagt… ja, das ist es.
Wir haben es hier mit einem Bier zu tun, welches mit Bitburger Siegelhopfen und dem Aromahopfen Ariana gebraut wird. Letzterer erklärt natürlich die fruchtigen Noten, die man vor allem beim Antrunk schmecken kann. Meine Nase ist heut etwas tot, aber Mirco meinte, man könne die Fruchtigkeit auch riechen. Will ich ihm mal glauben… 😉
Das goldfarbene Bier präsentiert eine schöne Schaumkrone und schmeckt im Antrunk einerseits würzig und andererseits fruchtig. Das ist echt spannend, denn wir kennen natürlich Bockbiere, die eben von der Intensität her stärker unterwegs sind, das Ganze nun aber gepaart mit der Aromatik von Aromahopfen und den damit typischen tropisch-fruchtigen Noten. Gerade letztere setzen sich dann auf Dauer auch im Hauptteil etwas mehr durch, auch wenn die vollmundige Würze natürlich nie verloren geht. Zum Abgang kommt dann auch noch eine leichte Bittere ins Spiel, die das Bier dann schön abrundet.
Ich gebe ja zu, dass Bockbier eigentlich nicht so meins ist, aber dieser Maibock gefällt mir echt. Ich bin zwar immer noch nicht soweit, dass ich dieses Bier gleich als süffig bezeichnen würde, denn dafür bin ich hier aufgrund der Stärke doch lieber etwas vorsichtig, aber auf jeden Fall nimmt die Frucht dem Bier hier doch etwas die Schwere heraus. Dennoch überwiegt hier auch keinesfalls die Frucht so sehr, dass man glaubt, ein IPA o.ä. zu trinken.
Wirklich spannende Kombi, die ich tatsächlich so nicht erwartet habe und schon gar nicht, dass mir das gut schmeckt. Insofern kann ich hier wirklich guten Gewissens schöne 8 Punkte für diesen Maibock geben.
Bewertung von Mirco:
Ein Bier, das man klassischerweise im Mai trinkt… aber ganz ehrlich: Das schmeckt auch ein paar Wochen vorher oder nachher J Wir haben es hier mit einer der bekannten Biermarken in Deutschland zutun, nämlich mit einem Bitburger. Der Bitburger Maibock wird logischerweise vor allem im Frühling an allen Ecken und Enden beworben – erst heute habe ich eine Fernsehwerbung dazu gesehen. Umso gespannter war ich natürlich auch, ob das Bier die hohen Erwartungen auch erfüllen kann.
Es riecht zumindest recht frisch, fruchtig und malzig zugleich – eine interessante Kombination. Im Antrunk verschwinden die frischen Noten meiner Meinung nach sehr schnell. Was bleibt, ist ein dauerhaftes Fruchtaroma, was schon fast einem leichten IPA gleicht. Dazu hat man auf der anderen Seite die recht kräftigen, intensiven und starken Malznoten, die typisch sind für ein Bock- bzw. Starkbier. Ich finde, dass das eine wirklich interessante Kombination ist, die ich hier im Glas habe.
Um es etwas detaillierter zu formulieren: Der Antrunk ist recht fruchtig, wuchtig und vollmundig. Der Haupttrunk bleibt fruchtig, aber ist auch deutlich malzig bzw. malzaromatisch. Das Bier wird im Haupttrunk etwas schwerer und tendiert gegen Ende des „Mittelteils“ zu einer gewissen Würze. Diese bildet sich vor allem im Abgang aus. Hier kommen sehr kräftige, würzige bzw. schwere Aromen hinzu. Das Spannende: Die Fruchtnoten bleiben auch im Abgang bestehen. Im Nachtrunk überwiegen dann allerdings die würzigen Noten, die einen dann doch auf den Boden der Tatsachen zurückbringen und daran erinnern, dass wir ein Bockbier im Glas haben.
Ich finde das Bier äußerst charaktervoll, recht wuchtig von den Aromen, aber mit Nichten so stark wie ein Belgian Strong Ale oder ähnliche Kandidaten. Kann (und sollte man) definitiv einmal probiert haben. 8,5 Punkte für den Maibock aus dem Hause Bitburger.