Biertest: Flensburger Winterbock
Wir haben das Bier Flensburger Winterbock getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Flensburger Winterbock-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Flensburger Winterbock.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Flensburger Winterbock. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Flensburger Winterbock im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Flensburger Winterbock
Du möchtest wissen, wie wir über das Flensburger Winterbock denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Flensburger Winterbock im Überblick
- Biersorte: Bock-/Starkbier
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt
- Alkoholgehalt: 7.0 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 16.8 °P
- Bittereinheiten: 20 IBU
- Herkunft des Bieres: Flensburg, Schleswig-Holstein (Deutschland)
- Brauerei: Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG, info@flens.de
Bewertungskriterien zum Flensburger Winterbock in Kürze
- Schaumbildung: mittel bis viel
- Schaumhaltbarkeit: mittel
- Geruchsintensität: schwach
- Geruchsbalance: mild-malzig, leicht würzig
- Bierfarbe: Bernstein, Orange-Gold
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: kräftig, würzig
User-Bewertung
Du hast das Flensburger Winterbock schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Bei Flensburger erwarte ich natürlich einen ordentlichen Plöpp und was soll man sagen…ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Da wir das Bier nun in direkter Konkurrenz zum Bitburger Winterbock trinken, bin ich durchaus gespannt, was uns hier mehr schmeckt.
Optisch haben wir hier ein Bier im Glas, welches wirklich optisch etwas außergewöhnlich aussieht. Es ist bernsteinfarben, bietet aber durchaus orangefarbene Nuancen. Das sieht sehr schön aus, erinnert mich aber ein wenig an das letzte Honigbier.
Geschmacklich sind wir hier wieder klassischer unterwegs. Dieser Winterbock wird offenbar (zumindest würde ich vom Geschmack davon ausgehen) nicht mit Aromahopfen gebraut. Daher sind wir hier im Antrunk eben malzlastig unterwegs. Karamellnoten merkt man heraus, die Süße ist deutlich zu erkennen in diesem Bier. Was man aber sagen muss ist, dass auch Flensburger es hier geschafft hat, ein Bockbier zu brauen, dem man den Alkoholgehalt nicht sofort abnimmt. Es dauert eine Weile um die Intensität dieses Bieres zu erkennen. Doch dann merkt man auch die Würze des Hopfens, die im Abgang auch leicht herb wird.
Insgesamt haben wir es hier mit einem echt vollmundigen Bier zu tun, welches einem aber nicht komplett umhaut. Da ich nicht der größte Bockbierfan bin, sind mir hier die “klassischen” Aromen der Malzsüße etc. doch noch etwas zu präsent. Insofern ziehe ich im Direktvergleich den Winterbock von Bitburger vor. Das schmälert aber nicht die Qualität des Flensburgers. Dieser ist durchaus gut und lecker, aber eben nicht so sehr mein persönlicher Geschmack. Insofern gebe ich diesem Bier 7 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Lecker! Also ich hätte nicht gedacht, dass ein Bier aus dem Hause Flensburger so gut schmecken kann. Denn eigentlich verbindet man Flensburger eher mit herben, starken und kräftigen Bieren bzw. Bieren, die sehr nordisch schmecken und für den normalen, deutschen Gebrauch eher weniger geeignet sind. Das ist bei diesem Bier zum Glück anders. Das kommt gut an. Zum Glück hat das die Marketing-Abteilung der Brauerei auch rechtzeitig erkannt und entsprechend Werbung gemacht. Schließlich ist das Bier derzeit überall erhältlich – wir haben er ja schließlich auch gekauft (leider)… wenn uns jemand Bier zum Testen schenken mag – nur zu! Ihr findet unsere Kontaktadressen im Impressum.
Dieses Bier hat auf jeden Fall überzeugt, denn hier passt eine ganze Menge zusammen. Fein-malzig im Haupttrunk sehr spritzig und erfrischend im Antrunk. Dazu kommen kräftige und recht dominierend würzige Noten hinzu. Noch dazu ist das Bier recht mild und malzig in der Gesamtnote. Hier passt vieles zusammen. Die kräftigen und malzigen Noten dominieren bei diesem Bier. Gleichwohl bleibt das Ding echt gut trinkbar. Das ist zwar erstaunlich, aber erfreut mich umso mehr. Für mich bleibt’s ein Marketing-Bier, das supergut schmeckt, aber eben auch nicht besonders heraussticht. Ich lande bei guten 8 Punkten.