Keyfacts zum Bier
- Bierstil: Bock-/Starkbier
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt
- Alkoholgehalt: 7.1 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 16.5 °P
- Bittereinheiten: ohne Angabe
- Gärungsart: untergärig
- Herkunft des Bieres: Freiberg, Sachsen, Deutschland
- Brauerei: Freiberger Brauhaus GmbH, info@freiberger-brauhaus.de
Unsere Bewertung
Das Freiberger Bockbier aus Sachsen – genauer gesagt aus Freiberg – ist ein Bockbier mit 7,1 % Alkohol, das optisch mit einem klaren, braunen Ton ins Glas kommt und von einem cremigen, beigefarbenen Schaum gekrönt wird. Zwar hält sich die Schaumkrone nicht allzu lange, aber während sie da ist, macht sie einen soliden Eindruck.
Der erste Eindruck in der Nase ist genau das, was man von einem Bockbier erwartet: malzig-süßliche Noten, die an Karamell und eine dezente Beere erinnern, begleitet von einem Hauch Röstigkeit. Der Geruch ist nicht übertrieben intensiv, aber angenehm präsent und vielversprechend. Die süßlichen Aromen machen neugierig, ob sich dieser Eindruck auch im Geschmack wiederfindet.
Beim ersten Schluck dann die Überraschung: uns begrüßt zunächst eine recht hoher Kohlensäuregehalt. Der Antrunk ist spritzig und prickelnd, fast schon zu lebendig für ein Bockbier. Dennoch präsentiert sich das Freiberger Bockbier vollmundig und rund im Mundgefühl. Der Geschmack entfaltet sich langsam und offenbart eine Palette von Aromen, die typisch für ein gutes Bockbier sind. Die malzige Süße dominiert, begleitet von einer angenehmen Karamellnote und einem Hauch von Brotigkeit, die dem Bier Tiefe und Charakter verleiht. Im Abgang zeigte sich das Bier von seiner besten Seite. Die malzige Süße bleibt präsent, wird aber von einer leichten Herbe ausbalanciert, die für einen angenehmen Kontrast sorgt. Der Nachtrunk ist lang anhaltend. Das macht das Freiberger Bockbier rund, aber auch recht süß – vielleicht nicht jedermanns Sache.
In unserer Bewertung gehen unsere Meinungen etwas auseinander. Christian ist von dem Bier recht angetan und vergibt solide 7,5 von 10 Punkten. Er schätzt besonders die Komplexität des Geschmacks und die gelungene Balance zwischen Süße und Herbe. Mirco hingegen ist etwas weniger begeistert und bewertet das Bier mit 5,5 von 10 Punkten. Alles in allem landen wir bei einer Gesamtnote von 6,5 Punkten für das Freiberger Bockbier. Es ist sicherlich ein solides Bockbier, das seine Stärken hat, aber auch Raum für Verbesserungen lässt. Für Liebhaber von malzbetonten, süßlichen Bieren ist es auf jeden Fall einen Versuch wert, besonders an kühlen Herbst- oder Winterabenden, wenn man es sich gemütlich machen möchte.
Bewertungskriterien im Überblick
- Schaumbildung: mittel bis viel
- Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend bis mittel
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: malzig-süßlich, leichte Beere, dezente Röstnote
- Bierfarbe: braun
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel bis viel
- Geschmack: malzig, süß, Karamellnote, leicht brotig
Eure Bewertung
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