Biertest: Kloster Andechs Bergbock Hell
Wir haben das Bier Kloster Andechs Bergbock Hell getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Kloster Andechs Bergbock Hell-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Kloster Andechs Bergbock Hell.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Kloster Andechs Bergbock Hell. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Kloster Andechs Bergbock Hell im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Kloster Andechs Bergbock Hell
Du möchtest wissen, wie wir über das Kloster Andechs Bergbock Hell denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Kloster Andechs Bergbock Hell im Überblick
- Biersorte: Bock-/Starkbier
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hopfenextrakt
- Alkoholgehalt: 6.9 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 16.9 °P
- Bittereinheiten: 19 IBU
- Herkunft des Bieres: Andechs, Bayern (Deutschland)
- Brauerei: Klosterbrauerei Andechs, info@andechs.de
Bewertungskriterien zum Kloster Andechs Bergbock Hell in Kürze
- Schaumbildung: mittel
- Schaumhaltbarkeit: mittel
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: malzig, süß
- Bierfarbe: Gold
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: malzig, blumig-hopfig, stark, angenehm vollmundig, kräftig, leicht hopfenbitter, leicht honigsüß
User-Bewertung
Du hast das Kloster Andechs Bergbock Hell schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian
Wenn ich es nicht besser wissen würde und das Bier nur im Glas sehe, würde ich denken, dass hier ein leckeres Pils/Lager vor mir steht. Aber es handelt sich jetzt hier um den Bergbock Hell vom Kloster Andechs. Die Nase riecht schon die malzsüßen Aromen, ansonsten nehme ich hier nicht so viel wahr. Eben genau das schmecke ich auch zu Beginn. Hier schmecke ich im Antrunk doch eine deutliche Süße nach Honig. Im Mittelteil meldet sich eine leichte Hopfenbittere zu Wort, die jedoch die Süße nur minimal überdecken kann. Die malzigen Noten bleiben ebenfalls sehr dezent im Hintergrund. Von der Intensität vielleicht irgendwo zwischen Süße und Bittere angesiedelt. Die Rezenz ist ordentlich und lässt das Bier sogar noch frisch und süffig schmecken, auch wenn es ansonsten natürlich vollmundig aber keinesfalls besonders stark ist.
Ich muss wirklich sagen, dafür, dass ich Bockbiere nicht so mega finde, ist dieses hier durchaus gut trinkbar, aber das liegt sicher auch daran, dass es eben insgesamt doch deutlich leichter und milder erscheint, als ich es eben von solchen Bieren kenne. Mir ist hier leider diese Süße zu unangenehm. Entgegen eines Fruchtbieres, wo eben auch fruchtige Noten bei sind, erlebe ich diese hier recht wenig und für mich wirkt es daher doch leider zu süß. Kann man machen, muss ich aber auch nicht unbedingt nochmal haben und insofern komme ich hier leider auch nicht über die 4,5 Punkte hinweg.
Bewertung von Mirco
Genuss für Leib und Seele steht nun auf unserem Getränkeplan! Die Rede ist vom Bergbock Hell aus dem Kloster Andechs, das es laut Etikett seit 1455 gibt – also noch vor dem Reinheitsgebot. Und auch heute noch wird das Bier in der Klosterbrauerei Andechs gebraut.
Schaut man sich die Eckdaten an, so fällt vor allem die hohe Stammwürze auf – allerdings wenig verwunderlich für ein Bock- bzw. Starkbier. Die Schaumbildung war eher mittelmäßig ausgeprägt und auch die Geruchsaromen deutlich dezenter, als ich es zunächst vermutet hatte. Vor allem die malzlastigen Noten habe ich sofort gerochen.
Der Antrunk bleibt in erster Linie malzlastig. Danach wird das Bier überraschend mild und mündet in einem eher süßen bzw. süßlichen Abgang. Obwohl wir es hier mit einem recht hohen Alkoholgehalt und einer satten Stammwürze zutun haben, kommt diese „Kraft“ gar nicht zur Geltung – vielmehr kann man das Bier relativ entspannt und angenehm trinken, ohne dass es zu schwer wird. Es hat einen vollen Geschmack, bei dem im Haupttrunk sogar milde-süffige Geschmacksnoten durchkommen.
Unter dem Strich bleiben aber die Malznoten bzw. die Süße komplett dominant. Für meinen Geschmack geht das hier noch in Ordnung, obwohl ich auf diese Kombination nicht besonders stehe. Mit diesem Bier komme ich, trotz Malzsüße, aber relativ gut zurecht. Meine Trinkgeschwindigkeit deutet nun entweder auf einen großen Durst, oder es scheint mir dann doch irgendwo zu schmecken. Ich lande bei 6 Punkten.
Da ich eher ein Fan von Bockbieren bin, fällt meine Bewertung etwas besser aus. Mir gefällt der volle Geschmack und die leichte Honigsüsse bei Bockbieren und wer kann das besser als die „Klosterbiere“, die ja zum Teil schon mit ihren Rezepturen die Braukunst jahrhundertelang zelebrieren.
Schöne Seite habt Ihr, werde Eure Seite sicherlich im Auge behalten, da ich gerne und oft neue Biere probiere.
Eine Empfehlung, welches Bockbier Ihr mal testen solltet habe ich auch.
Derzeit mein Favorit, dass Grevensteiner dunkle Bockbier, noch etwas cremiger mit einem Hauch von Honig und Karamell, … lecker!