Bierbewertung: Vielanker Craft Beer Brown Ale
Bier-Test: Wir haben das Bier "Vielanker Craft Beer Brown Ale" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Vielanker Craft Beer Brown Ale-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Vielanker Craft Beer Brown Ale.Überblick: Vielanker Craft Beer Brown Ale im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Vielanker Craft Beer Brown Ale. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Brown Ale
- Zutaten: Quellwasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt in % Vol.: 5.0
- Stammwürzegehalt in °P: 12.0
- Bittereinheiten (IBU): 19
- Gärung des Bieres: obergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Bügelflasche, 0,5 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Rot-Braun-Weiß
- Herkunft des Bieres: Vielank, Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland)
- Brauerei: Vielanker Brauhaus GmbH & Co. KG, info@vielanker.de
Was der Hersteller sagt
Mit rötlichen Reflexen in der Bierfarbe und champagnerfarbenen Schaum ist unser Vielanker Brown Ale schon optisch die pure Gaumenfreude. Der malzige Duft aus Karamell und Toffee leitet wunderbar den Geschmack ein. Angenehm malzig und süß im Antrunk. Die Hopfenbittere hält sich dezent im Hintergrund. In unserem Vielanker Brown Ale verbleibt das besondere malzbetonte Aroma noch lange bis zum Ausklang.
https://vielanker.bierselect.de/Vielanker-Brown-Ale, Abruf am: 22. August 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: viel
- Schaumhaltbarkeit: mittel bis langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel bis stark
- Geruchsbalance: beerig, malzig, Karamell
- Bierfarbe: Braun
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: sehr wenig
- Geschmack: Karamell, Toffee, malzig, süß
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Vielanker Craft Beer Brown Ale" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Mal wieder eine Biersorte, die wir weniger oft trinken….Brown Ale’s sind doch eher rar gesät, zumindest auf dem deutschen Markt. Und auch wenn ich tatsächlich erst dachte, dass dieses Bier sicher nicht aus Deutschland kommt, muss ich nun sagen…doch, das tut es. Sorry an die ca. 1500 Bewohner des Ortes Vielank, dass ich diesen Ort bisher noch nie gehört habe.
Optisch ist das Bier wenig überraschend braun und kommt mit einer hellbraunen cremigen Schaumkrone daher. Der erste Schluck des Bieres ist, ehrlich gesagt, relativ schal und fast eklig. Mich schüttelt es doch sehr. Bereits beim zweiten Schluck geht es dann besser, es bleibt jedoch weiterhin die quasi nicht vorhandene Kohlensäure. Das mindert leider das Trinkerlebnis meines Erachtens. Ich schmecke vor allem Karamell, aber auch irgendwie was fruchtiges bzw. bitterfruchtiges. Es könnte Aprikose sein, so wie es auf der Flasche steht, gepaar mit etwas Grapefruit. Der Karamellgeschmack bleibt aber doch deutlich dominant. Man merkt also eine deutliche Süße und auch etwas Röstaromen. Wirklich viel merke ich vom Hopfen nicht. Minimal kommt es im Abgang zu vereinzelten Hopfenspitzen, die sich durch leicht herbe Noten bemerkbar machen. Richtig und dauerhaft präsent bleiben diese aber definitiv nicht. Dafür macht sich eine deutliche Säure im Geschmack breit.
Ich muss zugeben, dass ich kein Experte auf dem Gebiet der Brown Ale’s bin. Weder habe ich besonders viele davon getrunken, noch weiß ich wirklich, wie diese schmecken sollten. Aber darum geht es ja bei uns auch eigentlich nicht, sondern mehr um unseren persönlichen Geschmack. Da muss ich dann doch sagen, dass es leider nicht meiner ist. An sich ist das Bier ja geschmacklich sogar abwechslungsreich, aber mir dann doch irgendwie etwas zu viel. Es kann aber auch sein, dass mir dieses Bier an sich schon besser schmecken würde, wenn einfach mehr Kohlensäure vorhanden wäre. Dies ist hier jetzt aber eben nicht der Fall und insofern bin ich auch mit meinen Punkten eher geizig und gebe diesem Bier nur 3,5 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Bei einem Brown Ale erwartet man vor allem eines: Dunkle Farbe. Dazu natürlich ein wenig Malz. Ich bin gespannt, wie dieses Bier schmeckt und wie es letztlich ausschaut.
Eines kann ich jetzt vorweg schon sagen: Das ist ein Bier, auf das man sich wirklich einlassen muss und das man nicht nach einem einzigen Schluck bewerten darf. Das sollte man natürlich bei keinem Bier, aber hier ist es umso wichtiger. In Anbetracht des Glases denkt man sofort an irgendwelche Irish-Pubs, weil das Bier sehr dunkel ist, trüb dazu und mit einem schönen Schaum versehen, der wunderschön am Glasrand haften bleibt.
Der Geruch erinnert mich sofort an Karamell, aber auch an Malz. Dazu kommen beerige Noten, die für einen eher spezielleren Geruch sorgen.
Der Antrunk ist erst einmal dahingehend überraschend, als dass die Kohlensäure fehlt. Sorry Leute, wo ist denn bitte das CO2? Hat man das Fass falsch angeschlossen? Falsch abgefüllt? Aber gut, vielleicht muss das ja so, schließlich bin ich mit dieser Biersorte ja noch nicht so vertraut.
“Norddeutsche Ehrlichkeit” steht auf dem Etikett. Das Bier kommt aus Vielank an der Elbe, in Mecklenburg-Vorpommern. Dass es nach Karamell, Toffee und Aprikose schmeckt, wäre ich nur zu einem Drittel gekommen. Karamell haben ich herausgerochen und geschmeckt. Die anderen Noten erkannte ich erst, nachdem ich sie gelesen habe. Die Malznoten sind darüber hinaus immer präsent – vom Antrunk bis zum Abgang. Ein anfängliches Antäuschen einer gewissen Süße im Bier mundet darin, dass der beerige, kernige und etwas herbere Geschmack überwiegt. Die Süße, die man schmeckt, ist eher auf Karamell zurückzuführen.
Je öfter ich zum Trinken ansetze, umso harmloser, unscheinbarer und süffiger wird das Bier. Der erste Schluck war eine harte Nuss und ungewöhnlich. Inzwischen komme ich mit der Geschmackszusammensetzung aber ganz gut klar. Fan werde ich dennoch nicht, auch wenn ich der norddeutschen Region natürlich heimatlich verbunden bin. Es bleiben unter dem Strich aber immer noch angenehme 5 Punkte.
Also, wer die Vielanker Brauerei nicht kennt!! Spitzenbiere aus der mittelbaren Nachbarschaft. Vor allem auch vor Ort ein absoluter Genuss. Im Unterschied zu anderen Craft-Bieren nicht überteuert. Brown-Ale gehört nicht gerade zu meinen Lieblingssorten, probiert sollte man es unbedingt haben (vielleicht mit einem Bierschnaps zusammen). Übrigens – wie alles von Vielanker – bio bzw. in Umstellung.