Bierbewertung: Dellmann's Bräu Graf von Berg
Bier-Test: Wir haben das Bier "Dellmann's Bräu Graf von Berg" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Dellmann's Bräu Graf von Berg-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Dellmann's Bräu Graf von Berg.Überblick: Dellmann's Bräu Graf von Berg im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Dellmann's Bräu Graf von Berg. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Dunkelbier
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt in % Vol.: 4.9
- Stammwürzegehalt in °P: 12.0
- Bittereinheiten (IBU): 28
- Gärung des Bieres: untergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Longneckflasche, 0,33 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Lila-Schwarz
- Herkunft des Bieres: Wermelskirchen, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
- Brauerei: Dellmann’s GbR, info@dellmanns.de
Was der Hersteller sagt
Bei diesem kastanienbraunen Bräu, das wie alle Sorten der Dellmann‘s-Craftbeer-Brauerei ein handgemachtes Premiumbier ist, prägen die Malz-Aromen den Geschmack. Dellmann‘s „Graf von Berg“ steht in der Tradition althergebrachter, dunkler Landbier-Rezepturen und erinnert ebenso an Altbiere. Die Geschmacksrichtungen des Hopfens halten sich beim „Grafen“ dezent zurück - die Bitter-Noten umschmeicheln sanft-herb den Gaumen, dominieren beim Genuss des „Grafen“ aber nicht. Freunde des vollmundigen Geschmacks verschiedenster Malz-Aromen werden am herzhaft-würzigen „Graf von Berg“ ihre Freude haben. Das Geheimnis des besonderen Charakters des Dellmann‘s „Graf von Berg“ liegt in der Zusammenstellung der sorgfältig ausgewählten, hochwertigen Malze.
https://dellmanns.de/, Abruf am: 8. Februar 2023
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: mittel
- Schaumhaltbarkeit: mittel bis langanhaltend
- Geruchsintensität: stark
- Geruchsbalance: malzig, süßlich, Karamell
- Bierfarbe: Braun
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: wenig
- Geschmack: vollmundig, malzig
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Dellmann's Bräu Graf von Berg" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Interessanter Name für ein Bier, was es genau für eine Biersorte sein soll, ist mir bzw. uns aktuell aber auch noch unklar. Vielleicht kann ja hier jemand auflösen?
Farblich braun und mit durchschnittlicher Schaumbildung. Dieser bleibt aber durchaus stabil und haftet auch gut am Glasrand. Der Geruch ist sehr malzintensiv und süßlich nach Karamell.
Wenig überraschend stimmt auch der Antrunk damit überein. Die malzigen, süßen Noten sind dominant. Die Kohlensäure eher unterdurchschnittlich und natürlich hinterlässt auch dieses Dellmann’s Bier ein samtig-weiches Mundgefühl. Die Süße bleibt hier auch im Hauptteil durchaus präsent. Leichte Hopfenbittere kommt dazu und sorgt für eine leicht herbe Note, die jedoch von der Süße überlagert wird.
Alles in Allem ist das Bier jetzt nicht ganz mein Fall. Nicht falsch verstehen, es ist lecker und durchaus gut trinkbar. Mir ist es aber dann doch einen Schlag zu süß und malzig. Aber generell bin ich auch eher für die hopfenlastigen Biere. Daher reicht es dann für den Graf von Berg bei mir “nur” für 6,5 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Oh, wir befinden uns nun also im spätdeutschen Adel? Oder sind wir hier bei Landesfürsten oder irgendwelchen Königshäusern? Schaut man sich allerdings das Etikett an, so erinnert das Bild eher an einen Power Ranger. Es ist ein sehr dunkles Bier, somit besteht auch hier wieder eine gewisse Malzlast – nicht wirklich überraschend.
Der Geruchseindruck bestätigt das, was auf der Flasche steht: Malz, Malz und noch einmal Malz! Das Bier riecht malzig und dazu kommen leichte Karamellnoten, vielleicht sogar noch eine leichte Röste.
Der Antrunk offenbart mir erst einmal wenig Kohlensäure. Das ist nicht wirklich überraschend, denn die meisten Biere von Dellmann’s kommen eher im unteren CO2-Bereich daher. Durch die Feinperligkeit und die geringe Menge an Kohlensäure kann man das Bier ganz gut trinken. Ich kann die Aromen auf der Zunge relativ genau herausschmecken, was mir gut gefällt. Von künstlicher Süße oder anderen Bierkatastrophen ist hier überhaupt nichts zu schmecken – im Gegenteil: Sehr ausgewogen, süffig-malzig, kräftig-stark und intensiv.
Kaffee, Röstmalz und Karamell kommen meiner Meinung nach im Abgang bzw. zum Ende des Haupttrunks ganz gut durch. Im Antrunk habe ich ausschließlich die Malzsüße auf der Zunge. Schön zu sehen, wie sich die Aromen abwechseln bzw. an unterschiedlichen “Trinkstellen” im Bier auftreten. Das ist mit Sicherheit so gewollt und gefällt mir sehr gut. Auch, wenn es nicht meine Top-Bierkategorie ist, fallen gute 8 Punkte von meiner Seite.