Bierbewertung: H.-C. Bosch's Propeller-Bier Aufwind IPA
Bier-Test: Wir haben das Bier "H.-C. Bosch's Propeller-Bier Aufwind IPA" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem H.-C. Bosch's Propeller-Bier Aufwind IPA-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres H.-C. Bosch's Propeller-Bier Aufwind IPA.Überblick: H.-C. Bosch's Propeller-Bier Aufwind IPA im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das H.-C. Bosch's Propeller-Bier Aufwind IPA. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: IPA-International
- Zutaten: Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt in % Vol.: 6.5
- Stammwürzegehalt in °P: 15.5
- Bittereinheiten (IBU): 50
- Gärung des Bieres: obergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Longneckflasche, 0,33 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Gelb-Orange-Schwarz
- Herkunft des Bieres: Bad Laasphe, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
- Brauerei: Propeller Getränke GmbH, shop@propeller-bier.eu
Was der Hersteller sagt
Ist Dir das Leben auch zu süß? IPA (India Pale Ale). Leuchtende orange-goldene Farbe, feinporiger Schaum. Erfrischender Duft nach blumigen Hopfenaromen und Citrusfrüchten. Rezenter Antrunk, dann drängt sich die kräftige Hopfenbittere vor. Am Gaumen dicht und harmonisch. Eine feine Restsüße spielt mit edelherben Noten aus den wertvollen Hopfensorten. Im Nachhall verklingt die würzig-aromatische Bittere nur langsam.
https://propeller-bier.com/, Abruf am: 4. August 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: viel
- Schaumhaltbarkeit: mittel bis langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: würzig, leicht fruchtig, leicht malzig, süß
- Bierfarbe: Bernstein
- Biertrübung: opal
- Kohlensäuregehalt: sehr wenig bis wenig
- Geschmack: erfrischend, bitter, kräftig, leicht süßlich, würzig-aromatisch
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "H.-C. Bosch's Propeller-Bier Aufwind IPA" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Also erstmal kann man sagen, dass man es hier mit dem Etikett wohl voll getroffen hat. Ein Pilot mit Mütze und Brille schreit oder ruft, man weiß es nicht. Man könnte meinen, er ist dabei abzustürzen, aber hoffen wir mal, er hat eher gerade viel Aufwind 😉
Das bernsteinfarbene Bier präsentiert sich im Glas mit einer recht stabilen Schaumkrone. Im Geruch merkt man relativ viele Aromen. Von malzig, süß, fruchtig bis würzig und auch leicht alkoholisch haben wir hier alles dabei.
Im Antrunk kommt das Aufwind IPA erstmal relativ samtig daher. Die Kohlensäure ist feinperlig aber kaum intensiv ausgeprägt. Im Geschmack merkt man schnell die Fruchtnoten des Aromahopfens. Es geht irgendwie in eine tropische Richtung, aber es ist auch etwas Kräuterartiges dabei, dass die Süße nicht so durchkommen lässt. Zudem merkt man auch etwas Zitrusfrucht heraus. Im Haupttrunk kommt einerseits etwas Karamell heraus, aber auch die Bittere, die dann doch zuschlägt. Hintenraus wird das IPA minimal trocken und die süßen Aromen paaren sich mit der Hopfenbittere, die dann final relativ lange auf der Zunge bleibt.
Also ganz ehrlich, das Bier ist eine Herausforderung ganz anderer Art. Oft jammer ich ja über langweilige Einheitsbiere. Soviel kann man sagen…das Propeller Bier Aufwind ist alles, aber nicht langweilig. Hier wird man quasi mit Aromen zugeschüttet. Man hat Süße, Frucht, Würze, Kräuter, Bittere, etc. Das zieht einem am Ende dann doch die Schuhe aus. Insgesamt bin ich aber unschlüssig, ob mir das Bier geschmacklich so gut gefällt, denn ich mag es lieber, wenn man eine klare Linie hat. Hier hat man ganz viel drin und es entwickelt sich auch wunderbar, alles keine Frage. Am Ende überfordert es aber ein wenig meine Geschmacksknospen. Auch der Mix aus den diversen Aromen ist dann final nicht so ganz meiner. Trotzdem honoriere ich hier die Leistung, die Mühe und eben auch die Vielfalt. Auch wenn es nicht 100% meinen Geschmack trifft, aber ohne Frage ist das Aufwind IPA ein gutes Bier. Zusammenfassend mündet das alles in einer Note von 7,0 Punkten.
Bewertung von Mirco:
Also: Allein schon vom Geruch muss man feststellen, dass das Bier sehr süß-malzig, leicht fruchtig und recht würzig daherkommt. Ich bin also sehr gespannt, was mich erwartet, wenn ich das Bier das erste Mal auf der Zunge spüre. Diese Hoffnung hat glücklicherweise nicht lange Bestand, denn wir testen es ja nun!
Bier diesem Bier kommt wirklich vieles zusammen. Was ich direkt feststelle, ist der erfrischende und fruchtige Charakter zu Beginn. Das Bier löscht direkt meinen Durst. Finde ich toll, denn ich hatte auch gerade Durst und musste (Schande über mein Haupt) leider auch Wasser trinken. Danach kommen die bitteren und sehr kräftig-herben Aromen durch. Dazu eine leichte Süße. Gleichzeitig wird das Bier vor allem im Haupttrunk sehr malzig, würzig und äußerst aromatisch. Die Würzearomen dominieren hier neben der krassen Frucht. Aber da kann ich auch “daneben” liegen. Was ist denn bitte los mit dem Bier? Eher Süß? Eher Frucht? Eher Würze? Eher Power generell? Ich bin bei diesem Bier geschmacklich ein wenig überfordert.
Insgesamt ist das auf jeden Fall ein Bier mit generell sehr viel Power. Der Titel “Aufwind” sagt ja schon Einiges aus. Und vieles passt hier meiner Meinung auch. Ich fühle eine gewisse Frische, Spritzigkeit und auch Aromenvielfalt in diesem Bier. Hätte ich das auch erkannt, ohne den Titel zu kennen? Wer weiß das schon. Ich bleibe insgesamt bei extrem gesunden 7,5 Punkten. Das Downrank, weil ich hier noch nicht genau weiß, in welcher Kategorie ich mich befinde. Das Uprank, weil wir eine Explosion diverser Aromen haben, was ich in dieser Art nicht hätte besser machen können. Die Punkten gehen doch in Ordnung, oder?