Bierbewertung: Flensburger Edles Helles
Bier-Test: Wir haben das Bier "Flensburger Edles Helles" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Flensburger Edles Helles-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Flensburger Edles Helles.Überblick: Flensburger Edles Helles im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Flensburger Edles Helles. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: Helles
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen
- Alkoholgehalt in % Vol.: 5.4
- Stammwürzegehalt in °P: 0.0
- Bittereinheiten (IBU): 18
- Gärung des Bieres: untergärig
- Farbe der Flasche: Braun
- Form und Inhalt der Flasche: Bügelflasche, 0,33 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Blau-Gelb
- Herkunft des Bieres: Flensburg, Schleswig-Holstein (Deutschland)
- Brauerei: Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG, info@flens.de
Was der Hersteller sagt
Nach dem Originalrezept von 1955 wird Flensburger Edles Helles mit erlesenen Zutaten meisterhaft gebraut und sorgsam veredelt. Unsere goldgelbe, traditionsreiche Bierspezialität ist ein Stück „gute alte Zeit“, die heute von unseren Braumeistern nach modernsten Verfahren hergestellt wird. Bei dem untergärigen, weniger stark gehopften und malzaromatischen Edlen Hellen legen wir ein besonderes Augenmerk auf ein behutsames, aufwändiges Brauverfahren und eine lange Reifung. Das Ergebnis ist ein vollmundig abgerundetes, süffiges und dank seines besonders aromatischen Buketts einzigartiges Bier mit leichter Karamellnote.
https://www.flens.de/produkt/edles-helles/, Abruf am: 29. September 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: malzig, süßlich, Karamell
- Bierfarbe: Gold
- Biertrübung: blank
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: vollmundig, abgerundet, süffig, aromatisch, leicht karamellig
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Flensburger Edles Helles" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Ohh….also der Plöpp war hier für eine Flensburger Flasche eher schwach, aber dafür war der Schaum echt ne Wucht. Hier schäumte beim Einschenken ins Glas alles über.
Geschmacklich startet das Flensburger Helle absolut mild, leicht und minimal fruchtig-süßlich. Die malzige Süße ist hier weniger vorhanden. Dafür merkt man ab der Mitte doch stärkere Getreideanteile. Sonderlich intensiv kommt hier gegen Ende die Herbe nicht durch.
Das Edle Helle bleibt durchgängig absolut süffig, und durch den Schaum wirkt dieses Bier sehr lange frisch. Haken an der Nummer ist die kleine 0,33l-Flasche, denn diese ist sehr schnell leer. Wenn ich mir aber nun mein leeres Glas ansehe, haftet der Restschaum immer noch daran. Echt Wahnsinn. Geschmacklich holt mich das Bier ein wenig auf den Boden der Tatsachen zurück. Es ist mild, süffig, alles keine Frage. Ein Helles halt, völlig ohne große Ecken und Kanten. Damit macht man absolut nichts falsch, keine Frage, aber man lockt auch niemanden damit aus dem Versteck heraus. Trotzdem kommt das Bier bei mir gut an und dazu trägt das Thema Schaum sicherlich seinen Beitrag. Von mir gibt es wirklich gute 8 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Also durch diesen Plöpp sind jetzt ganz bestimmt alle Nachbarn wach und sämtliche Katzen im regionalen Umkreis aufgeschreckt! Wahnsinn – hieran sieht man, dass in der Werbung nicht nur leere Versprechungen herausposaunt werden: Hier knallt es wirklich laut – zumindest bei der Flasche, die mir zur Verfügung gestellt wurde.
Das Bier kommt klassisch in einer flenstypischen Bügelverschlussflasche daher und allein durch den Dunkel-Blau-Goldenen Aufdruck kann man schon von Weitem erkennen, dass es sich um das beliebteste, nordische Bier handelt.
Während Flensburger eher für etwas herbere Biere bekannt ist, ist dieses Helle vor allem vollmundig, frisch und tatsächlich ein wenig malzig-süßlich im Geschmack. Das Interessante: Die Süße kommt im Haupttrunk ansatzweise durch, wird aber geschmacklich immer ein wenig durch eine leichte Hopfenbittere verdrängt. Ich merke, dass man hier versucht hat, typische Elemente eines „Hellen“ einzubauen – man wollte aber nicht gänzlich auf das verzichten, was ein gutes Flens ausmacht. Da die Süße nicht ganz so dominant ist, wie bei den meisten anderen Hellen, kommt es mir sehr gelegen und ich kann es gut und vor allem äußerst schnell trinken.
Das ist eine äußerst tolle Mischung der Aromen. Anstelle der klebrigen Malzsüße schmeckt (und riecht) man hier Karamell. Gleichzeitig kommt die Vollmundigkeit eines Hellen gut durch. Angedeutete Hopfen-Nuancen lassen das Bier aber auch für den Süß-Hasser wieder trinkbar werden. Ich kann nur sagen: Geht runter wie Öl, alles richtig gemacht, liebe Brauerei: 9,5 Punkte.