Biertest: Böcken Bräu Draco Black IPA
Wir haben das Bier Böcken Bräu Draco Black IPA getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Böcken Bräu Draco Black IPA-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Böcken Bräu Draco Black IPA.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Böcken Bräu Draco Black IPA. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Böcken Bräu Draco Black IPA im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Böcken Bräu Draco Black IPA
Du möchtest wissen, wie wir über das Böcken Bräu Draco Black IPA denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Böcken Bräu Draco Black IPA im Überblick
- Biersorte: IPA-English
- Gärungsart: obergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Traubenzucker, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt: 6.5 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 15.0 °P
- Bittereinheiten: 85 IBU
- Herkunft des Bieres: Haltern am See, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
- Brauerei: Böcken Bräu GmbH, Bier@BöckenBräu.de
Bewertungskriterien zum Böcken Bräu Draco Black IPA in Kürze
- Schaumbildung: sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: fruchtig, karamellig, röstig, malzig
- Bierfarbe: Dunkelbraun-Schwarz
- Biertrübung: naturtrüb
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: intensiv hopfig, intensiv röstaromatisch, karamellig, schokoladig, Kaffee. Im Abgang röstaromatisch und hopfenbitter
User-Bewertung
Du hast das Böcken Bräu Draco Black IPA schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian
Spannend, was wir jetzt hier vor uns haben. Optisch sieht das Draco erstmal, wie der Name es sagt, sehr dunkelbraun bis schwarz im Glas aus. Dazu eine massiv starke Schaumentwicklung, die sehr cremig und hellbraun daher kommt. Vom Geruch nehme ich vor allem fruchtige Aromen wahr. Irgendwo im Hintergrund lässt sich auch was Malzig-Röstiges riechen, aber die Frucht dominiert. Und das ist schon sehr verwunderlich. Okay, klar, wir haben es mit einem IPA zu tun, andererseits lässt die Farbe eben auf höhere Röstmalzanteile schließen. Im Antrunk kommt eine geschmackliche Explosion. Meine Güte, was schmeckt man hier alles… ich versuche es irgendwie herauszufinden. Einseits zitrusfruchtig nach Orange/Mandarine, dann natürlich malzig, röstig und auch karamellig-süß. Die Rezenz ist recht erfrischend, aber auch nicht zu spritzig. Für ein dunkleres Bier sicherlich schon etwas ausgeprägter. Im Mittelteil kommt der relativ vollmundige Körper weiter zur Entfaltung und bringt neben einer ausgewogenen Malzsüße auch eine erste Hopfenbittere mit. Diese übernimmt im Abgang dann doch deutlich die Oberhand und bringt auch eine gewisse Herbe mit sich.
Nun… wenn ich mir die Produktinformationen auf der Internetseite ansehe, wundert mich eigentlich nichts mehr. Citra und Bavaria Mandarina Hopfen schmeckt man durch, auch das Pilsener Malz merkt man und das Münchner und Röstmalz sieht man ja deutlich. 85 IBU? Krasser Wert, aber die Bittere nehme ich zwar deutlich, aber nicht so stark wahr. Alles in allem finde ich das Draco wirklich spannend und mir schmeckt es auch sehr gut, so dass ich hier wirklich gerne 9 Punkte vergebe.
Bewertung von Mirco
Auf das Draco Black IPA war ich wirklich schon länger gespannt. Wir haben dieses feine Bierchen von der Böcken Bräu GmbH im Probierpaket erhalten und freuen uns nun auf die Verköstigung. Aber keine Sorge: Nichts hält uns von einer ehrlichen, fairen und vor allem immer persönlichen Note ab.
Nachdem ich den fruchtigen, karamelligen, röstigen und leicht malzigen Geruch überwunden und den ersten Schluck getrunken habe, überwiegt für mich die folgende Note: Röstig-rauchig! Erinnert mich fast an ein Rauchbier. Dass ich röstige bzw. rauchige Aromen sehr stark wahrnehme, liegt aber an mir – denn darauf reagiere ich besonders empfindlich.
Ganz objektiv gesehen (man soll ein Bier ja beschreiben) erkenne ich sehr röstmalz-aromatische Noten, dazu eine doch relativ starke Fruchtnote und relativ bittere Elemente. Die Karamellnoten sind ebenfalls zu erkennen, wenn man sich darauf konzentriert. Alles in allem ein Bier, das erst im Haupttrunk seinen wahren „Draco-Charakter“ zeigt, denn erst da kommen krassen Aromen durch. Ein Mix aus röstmalzlastigem Bier, Malzbier und IPA. Die IPA-Noten kommen genauso durch wie der Malzanteil und die röstigen Aromen.
Ich muss erstaunlicherweise sagen, dass mir das Bier trotz der mir eher unliebsamen Aromen-Kombination relativ gut schmeckt, auch wenn ich ein wenig überfordert wegen der Menge und Intensität der verschiedenen Nuancen bin.
Meine Frau meint dazu übrigens: „Was ist das denn bitte? Ganz schön bitter, oder? Das schmeckt am Gaumen so, als wenn irgendwer etwas verbrannt hätte“. Was sie damit meint, sind ganz klar die Röstaromen, die natürlich absolut deutlich herauszuschmecken sind, vor allem im Haupttrunk und auch im Abgang. Der Nachgeschmack bleibt erstaunlich süß. Liegt das wohl am Traubenzucker? Als ich „Traubenzucker“ las, hatte ich schon Angst, es könnte sich wieder um ein extrem pappiges, süßes Bier handeln. Weit gefehlt, glücklicherweise. Wir haben einen Aromen-Mix, den ich normalerweise mit maximal 1-2 Punkten abstrafe, weil ich dieser Richtung wenig abgewinnen kann. Böcken Bräu, Ihr habt es geschafft, dass ich das Bierchen austrinke und (für meine Verhältnisse) ritterschlagähnliche 6,5 Punkte gebe. Ich bin echt verwundert über mich selbst.