Bierbewertung: Ambar IPA
Bier-Test: Wir haben das Bier "Ambar IPA" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Ambar IPA-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Ambar IPA.Überblick: Ambar IPA im Test
Es folgen alle Daten und Angaben über das Ambar IPA. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.
- Biersorte: IPA-International
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Aromen
- Alkoholgehalt in % Vol.: 5.7
- Stammwürzegehalt in °P: 13.0
- Bittereinheiten (IBU): 45
- Gärung des Bieres: obergärig
- Farbe der Flasche: keine Angabe, Dose
- Form und Inhalt der Flasche: Dose, 0,5 Liter
- Logo- und Herstellerfarben: Weiß-Schwarz-Orange
- Herkunft des Bieres: Saragossa, Aragonien (Spanien)
- Brauerei: La Zaragozana, cervezasambar@ambar.com
Was der Hersteller sagt
Mit 45 ibus und 5,7 Grad Alkohol ist unser Tribut an diesen ikonischen Stil der Brauerei ein Vorschlag von erträglicher Bitterkeit, der sich durch die Komplexität von Geschmack und Aroma auszeichnet, in dem blumige, zitrische und tropische Fruchtnoten vorherrschen.Ambar IPA ist ein mittelkräftiges, helles Bier mit dichter Schaumkrone, das Liebhaber von intensiven und nuancierten Aromen begeistern wird. Die charakteristische Bitterkeit des Stils übertüncht nicht alle Nuancen, die vom sorgfältig gemischten Hopfen stammen, und schafft es, nach dem Trinken zu verweilen.
https://ambar.com/cervezas/ipa/, Abruf am: 12. Juli 2022
Unsere Bewertungskriterien
- Schaumbildung: sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: mittel bis langanhaltend
- Geruchsintensität: schwach bis mittel
- Geruchsbalance: süß, fruchtig
- Bierfarbe: Gold-Bernstein
- Biertrübung: opal
- Kohlensäuregehalt: wenig
- Geschmack: intensiv, bitter, hopfig, blumig, zitrus, tropisch
Bewertung
Unsere Gesamtbewertung:
Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Ambar IPA" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.
Bewertung von Christian:
Ein Bier mit 45 IBU… na da bin ich ja mal gespannt. Optisch haben wir es hier mit einem Gold bis bernsteinfarbenen Bier zu tun welches nur eine geringe Trübung aufweist. Der Geruch ist sehr schwach ausgeprägt und süßlich. Im Geschmack kommt beim Antrunk eine fruchtig-süße Note durch, die etwas komisch schmeckt. So wirklich lässt es sich leider nicht beschreiben. Ein Mix aus Mango, Blutorange und Ananas, auf jeden Fall eine sehr durcheinander gewürfelte Aromatik, die mich leider mehr an Seifenlauge und Violabonbons erinnert. Im Mittelteil passiert hier nicht viel, da die Aromatik im Mund erhalten bleibt. Im Abgang hat man dann noch eine Bittere die hier durch kommt, jedoch hätte ich hier nicht auf 45 IBU getippt.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir leider diese Aromatik nicht zusagt. Es ist ein fruchtiges durcheinander, wobei auch hier vielleicht die Ananas doch etwas bestimmend sein könnte, weshalb es mir eben nicht mundet. So wirklich beschreiben kann ich das aber leider nicht. So oder so, fällt das Ambar IPA auch sonst nicht groß auf, wenn wir das Fruchtdurcheinander mal außen vor lassen. Insofern leider nicht meins und von mir gibt es hier nur 3,5 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Inzwischen bin ich ein regelrechter Fan von India Pale Ales geworden. Das Ambar IPA gehört sicherlich zu den Klassikern in Spanien, denn Ambar ist dort eine sehr bekannte Biermarke, deren Getränke man quasi in jedem Supermarkt kaufen kann. Während wir das Doble IPA von Ambar bereits getestet haben, kommt nun das Ambar IPA an die Reihe. Schön ist vor allem, dass es im Glas opal erscheint und mit einem Gold-Bernstein ein echter Hingucker ist.
Was mir direkt im Antrunk aufgefallen ist: Das Bier schmeckt äußerst süß bzw. süßlich, sehr intensiv und fast schon künstlich. Ich möchte das Wort “Spülwasser” gar nicht in den Mund nehmen, aber hier kommen neben der Süße leicht seifig-laugige Aromen mit dazu, die es mir echt schwer machen, das Bier zu trinken.
Beim Doble IPA wird der Geschmack immerhin noch die Bitterkeit überdeckt. Beim normalen Ambar IPA habe ich das Problem, dass die Bitternoten aufgrund der dominierenden Süße gar nicht auffallen. Erstaunlicherweise ist der Abgang kurzweilig und relativ unspektakulär. Die Süße bleibt nicht lange im Mund. Dafür kommt sie vorher aber umso geballter zur Geltung.
Mir schmeckt das Bier unter dem Strich zu flach, zu süß-fad, zu seifig. Der Hopfen kann zum Ende auch nicht mehr viel retten. Bin ganz dankbar, dass ich die Dose mit Christian teilen durfte, so bleibt die Menge im Glas überschaubar. Nur 2,5 Punkte, leider.