Oettinger Hefeweißbier naturtrüb

Bierbewertung: Oettinger Hefeweißbier naturtrüb

Bier-Test: Wir haben das Bier "Oettinger Hefeweißbier naturtrüb" getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. Neben allen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und zu den Zutaten findet Ihr in diesem Oettinger Hefeweißbier naturtrüb-Test unsere Bewertungen: vom Geruch des Bieres bis zum Biergeschmack. Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung. Daraus erstellen wir eine übersichtliche Biertabelle. Hier könnt Ihr sehen, wie die einzelnen Biere im Test abgeschnitten haben. Nun folgt unsere Einschätzung des Bieres Oettinger Hefeweißbier naturtrüb.

Überblick: Oettinger Hefeweißbier naturtrüb im Test

Es folgen alle Daten und Angaben über das Oettinger Hefeweißbier naturtrüb. Sollten wir zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze und zu den IBU (International Bitterness Units) keine entsprechenden Angaben gefunden haben, wird die Angabe "0.0" bei Euch angezeigt.

Was der Hersteller sagt

Klassiker mit stattlicher Schaumkrone, ausgeprägte Frucht- und Gewürzaromen, obergärig, hefig-mild.
https://www.oettinger-bier.de/bier/oettinger-hefeweissbier/#, Abruf am: 4. August 2022

Unsere Bewertungskriterien

  1. Schaumbildung: viel
  2. Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend bis mittel
  3. Geruchsintensität: mittel
  4. Geruchsbalance: würzig, hefig, Banane, Nelke
  5. Bierfarbe: Gold-Bernstein
  6. Biertrübung: trüb
  7. Kohlensäuregehalt: viel
  8. Geschmack: hefig, mild

Bewertung

Unsere Gesamtbewertung:

User-Bewertung:

Und jetzt könnt Ihr selbst abstimmen: Wie hat Euch dieses Bier "Oettinger Hefeweißbier naturtrüb" geschmeckt? Gebt einfach Eure Bewertung ab, indem Ihr auf die Sterne klickt, die Ihr dem Bier geben möchtet - und hinterlasst gerne einen Kommentar.

Rating: 8.68/10. From 22 votes.
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Bewertung von Christian:

Man lernt ja nie aus, denn dass Oettinger auch Hefeweizen braut, war mir neu. Optisch haben wir hier eben ein Weizen vor uns mit einer Farbe von gold bis bernstein. Die Schaumkrone war leider weniger überzeugend. Immerhin war der Schaum reichlich in der Bildung, jedoch fehlte es etwas an Stabilität. Hier geht es dann doch schnell abwärts.

Im Geruch sind wir hier auch im absoluten Mittelfeld unterwegs. Man riecht eben die klassischen Weizenbiernoten von Banane, Würze und Hefe.

Im Antrunk kommt zunächst eine ordentliche Spritzigkeit zur Geltung, denn Kohlensäure ist wirklich reichlich vorhanden. Im Geschmack startet der Antrunk noch relativ mild bis fruchtig süß. Die Banane schmeckt man, aber auch nicht zu intensiv. Im Haupttrunk kommt dann die Würze und Hefe durch. Hier merkt man schon durchaus auch die recht typischen Noten von Nelke, auch wenn ich durchaus schon Biere getrunken habe, wo das intensiver war. Die Kohlensäure begleitet einen hier durch das ganze Bier, also sonderlich schnell trinken kann man daher nicht, da einem sonst der Bauch wohl einen Strich durch die Rechnung macht 😀 Im Abgang kommen leichte Zitrusnoten heraus und auch eine leichte Trockenheit, die dann im Nachtrunk auch kurzweilig erhalten bleibt.

Insgesamt ein Weizenbier, wie man es wohl “normaler” nicht brauen könnte. Hier schlägt der Pegel wirklich in keine Richtung aus. Man hat alles irgendwie im Aromenmix drin, was eben so typischerweise in einem Weizenbier enthalten ist, aber man merkt eben leider auch, dass es hier dann um Masse(nkompatibilität) geht. Keinem weh tun, allen schmecken, das könnte auch das Motto sein. Finde ich das nun gut oder schlecht?! Das ist eben die Frage. Denn sind wir ehrlich, ich hab schon teurere Biere von Brauereien getrunken, die kaum besser geschmeckt haben. Andererseits haut es mich eben auch nicht vom Hocker und somit komme ich hier zu einer Kompromissbewertung zwischen Geschmack und Preis/Leistung. Am Ende mündet das in einer passablen Note von 7,0 Punkten.

Bewertung von Mirco:

Bei Bieren aus dem Hause Oettinger bin ich ehrlich gesagt immer sehr gespannt, denn: Die Marke ist als “Billig-Bier” bekannt, schafft es in generellen Rankings aber doch immer recht weit nach oben und wird natürlich in Massen gekauft. Zurecht, denn auch der Preis ist ein Argument bei einem Bier. Über den Kronkorken wollen wir jetzt mal nicht reden – dieser wird gewiss keine Pokale abräumen – aber hier zählt eben der Preis. Und manchmal ist das auch ganz gut so.

Schaut man genau auf dieses Bier, sieht man, dass eher weniger Schaum Glas ist, dafür umso mehr Kohlensäure – irgendwie auch logisch. Die Aromen sind aber sehr klar definiert: All das, was man riecht, schmeckt man im Prinzip auch: Vor allem hefig, dann leicht würzig sowie die Aromen nach Banane und Nelke – alles ist hier vertreten. Interessanterweise ist keine wirkliche Geschmacksnuance besonders stark ausgeprägt. Wenn überhaupt, würde ich die Hefe nach vorn setzen, denn der hefige Geruch dominiert zu Beginn doch schon und der Geschmack passt sich an.

Was im Vordergrund steht, ist sicherlich die Massentauglichkeit. Man hat sich bei diesem Bier bemüht, den möglichst allgemeinen Weizenbier-Geschmack zu treffen. Das ist meiner Meinung nach auch absolut gelungen, denn schließlich finden wir alle wichtigen Aromen wieder. 

Was man definitiv anschauen muss, ist den Preis! Das Bier ist äußerst günstig zu bekommen, hält aber definitiv mit den (teureren) Standardmarken mit und würde in einer Blindverkostung sicherlich nicht schlecht abschneiden.

Was mir nicht gefällt: Die allgemeine Durchmischung der Aromen, so dass ich keinen Top-Kandidaten ausmachen würde – die Hefe mal ausgeklammert, denn die ist vorne mit dabei und steht auch auf der Flasche

Was mir gefällt: Der Top-Preis, der insgesamte Geschmack, der nirgendwo aneckt und quasi jedem mundet. Insgesamt komme ich auf äußerst gute 8 Punkte für dieses Bier.

1 Gedanke zu „Oettinger Hefeweißbier naturtrüb“

  1. Das ist doch mal der Klassiker unter den Bieren oder? Ich trinke das Hefeweißbier immer gerne und habe immer eine Kiste parat. Schön das ihr das ähnlich lecker findet.

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