Biertest: Bolten Ur-Weizen
Wir haben das Bier Bolten Ur-Weizen getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Bolten Ur-Weizen-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Bolten Ur-Weizen.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Bolten Ur-Weizen. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Bolten Ur-Weizen im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Bolten Ur-Weizen
Du möchtest wissen, wie wir über das Bolten Ur-Weizen denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Bolten Ur-Weizen im Überblick
- Biersorte: Weizenbier
- Gärungsart: obergärig
- Zutaten: Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfenextrakt
- Alkoholgehalt: 5.4 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 11.7 °P
- Bittereinheiten: 15 IBU
- Herkunft des Bieres: Korschenbroich, Nordrhein-Westfalen (Deutschland)
- Brauerei: Privatbrauerei. Bolten GmbH & Co. KG, info@bolten-brauerei.de
Bewertungskriterien zum Bolten Ur-Weizen in Kürze
- Schaumbildung: viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: hefig, leicht fruchtig, leicht süßlich
- Bierfarbe: Gelb
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: spritzig, frisch, ausgewogen
User-Bewertung
Du hast das Bolten Ur-Weizen schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Das Bolten Ur-Weizen steht bereit für unseren heutigen Test. Optisch schonmal etwas heller, als andere Weizenbiere, dieses ist eher gelblich, vielleicht ein leichtes Hellgold, aber sicherlich kein Bernstein, wie bei anderen Weizenbieren. Die Schaumkrone ist zwar nicht übermäßig groß, aber immerhin ordentlich stabil.
Der Antrunk ist relativ mild und einigermaßen spritzig. Das kenne ich von Weizenbieren zwar auch intensiver, aber das Ganze ist hier doch recht ordentlich und stimmig. Wie auch bereits im Geruch, merkt man geschmacklich zu Beginn auch leicht die Fruchtnoten, insbesondere Zitrusfrucht. Der typische Bananengeschmack ist kaum zu erkennen. Eine leichte Würze merkt man, diese ist jedoch nicht von Nelkenaroma bestimmt. Das gefällt mir persönlich sehr gut. Ein wenig trocken geht das Bier dann am Ende ab.
Insgesamt finde ich das Ur-Weizen doch echt gelungen. Es ist zwar deutlich humaner und milder in der Aromatik, aber durchaus gefällig und gut ausgewogen. Ein wenig mehr Bananenaroma würde ich mir hier wünschen, da dies für mich so typisch Weizenbier ist. Ansonsten gefällt mir das doch echt gut und ich vergebe gute 8,5 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Was ist denn bitte ein Ur-Weizen? Bei Pilsener und Altbieren gibt es das ja auch – aber ich habe keine Ahnung, aus welchem Grunde das „Ur“ davorgesetzt wird. Macht nichts. Hier habe ich es mit einem sehr milden und geschmeidigen Bier zutun. Ein extrem weicher Antrunk, ein samtiges Mundgefühl und eine hohe Bekömmlichkeit stehen auf der Tagesordnung. Das Glas Mineralwasser, das ich zuvor noch getrunken habe, hat deutlich mehr geprickelt und war hinsichtlich der Intensität deutlich „härter“.
Es ist trüb im Glas, dazu Gelb und bildet vor allem beim Nachschenken eine Menge Schaum aus. Beim ersten Einschenken habe ich das gar nicht so sehr mitbekommen. Jetzt habe ich aber eine schöne Schaumkrone, die auch während des Trinkens bestehen bleibt.
Das Problem ist: Ich habe gerade großen Durst – demnach geht das Bier runter wie Öl, auch wenn der Durstlöschfaktor nicht ganz so krass ausgeprägt ist, da die Rezenz eher im mittleren Bereich angeordnet werden kann. Die Brauerei selbst spricht von einem spritzigen Bier, was ich deshalb nicht so ganz bestätigen kann. Die Frische erkenne ich aber in jedem Fall – dazu die typischen Weizenbiernoten: recht hefig im Geruch, ein wenig fruchtig-süß. Im Geschmack deutlich milder als erwartet, dafür eher fruchtlastig als hefig. Man könnte meinen, dass sogar der Hopfen (Aromahopfen?) hier eine kleine Rolle spielt und für eine fruchtige Geschmacksnuance sorgt. Insgesamt komme ich eine ziemlich gute Note für ein Weizenbier: Ich vergebe 9,5 Punkte. Mir schmeckt es wahnsinnig gut.