Biertest: Riedenburger Ur-Weizen
Wir haben das Bier Riedenburger Ur-Weizen getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Riedenburger Ur-Weizen-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Riedenburger Ur-Weizen.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Riedenburger Ur-Weizen. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Riedenburger Ur-Weizen im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Riedenburger Ur-Weizen
Du möchtest wissen, wie wir über das Riedenburger Ur-Weizen denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Riedenburger Ur-Weizen im Überblick
- Biersorte: Weizenbier
- Gärungsart: obergärig
- Zutaten: Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt: 5.4 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 12.8 °P
- Bittereinheiten: 9 IBU
- Herkunft des Bieres: Riedenburg, Bayern (Deutschland)
- Brauerei: RIEDENBURGER BRAUHAUS Michael Krieger GmbH & Co. KG, info@riedenburger.de
Bewertungskriterien zum Riedenburger Ur-Weizen in Kürze
- Schaumbildung: sehr viel
- Schaumhaltbarkeit: langanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: hefig, würzig, leicht malzig, leicht süßlich
- Bierfarbe: Bernstein
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: viel bis sehr viel
- Geschmack: vollmundig, erfrischend, malzaromatisch, leicht süß
User-Bewertung
Du hast das Riedenburger Ur-Weizen schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Riedenburger ist ja für die Bio-Qualität in Ihren Bieren bekannt. Hier im Test haben wir das Ur-Weizen vor uns, welches zudem noch mit einer alten Getreidesorte dem Emmermalz daher kommt.
Optisch zeigt sich das Bier bernsteinfarben und trüb. Sieht dadurch ein wenig bräunlich und leicht unappetitlich aus, aber das macht der echt übermäßige Schaum deutlich weg. Der ist wirklich enorm bei diesem Bier und es dauert durchaus lange, bis sich dieser im Glas etwas verflüchtigt.
Im Antrunk erlebt man zunächst viel Kohlensäure, die erschlägt einen fast. Geschmacklich sind wir hier zunächst bei einer leichten Süße und auch eine feine Fruchtnote. Banane vor allem, aber die ist auch eher dezent schmeckbar. Hefe merkt man deutlich und auch eine recht prägnante Säure ist hier meines Erachtens zu schmecken. Die Würze mit leicht herben Hopfennoten erkennt man insbesondere im Abgang.
Insgesamt hat man es schon mit einem voluminösen und starken Bier zu tun. Mir persönlich ist diese Säurenote oder was auch immer das ist (kommentiert gern, wenn ich falsch liege) etwas zu dominant. Die Frucht dürfte gern noch mehr sein, die Kohlensäure etwas weniger. Dann wären wir für meinen Geschmack noch besser unterwegs. So landet das Bier bei sehr ordentlichen 7 Punkten.
Bewertung von Mirco:
Ein Bier aus dem bayerischen Naturpark Altmühltal – ich hatte bis dato keine Ahnung, wo das ist. Jetzt weiß ich aber Bescheid! Das feine Ur-Weizen aus dem Hause Riedenburger steht vor mir auf dem Tisch und erstrahlt in einem satten Bernstein im Glas. Die Schaumbildung war der absolute Wahnsinn. Auch jetzt, mehrere Minuten nach dem Einschenken, ist immer noch eine satte Schaumkrone zu sehen, die sich fast gar nicht zurückbilden mag.
Hier ist also Emmermalz mit dabei – was auch immer das ist… aber es scheint gut zu sein! Immerhin verleiht es dem Weizenbier einen leicht malzig-süßlichen Geschmack. Die Fruchtnoten bzw. die Bananennoten, die sonst so typisch für ein Weizenbier sind, gehen hier völlig unter. Stattdessen kommt eine leichte Würze mit ins Spiel, sowie die besagten süß-malzigen Aromen. Die Hefenoten schmecke ich zu jeder Zeit heraus.
Auffällig ist, dass vor allem die Kohlensäure aufgedreht wurde. Eine sehr grobe, harte und stark vertretende Kohlensäure überdeckt meiner Meinung nach ein wenig den Geschmack. Dadurch eignet sich das Bier eher zum Durstlöschen, als zum gemütlichen Genuss. Es prickelt sofort im Mund, so dass der gesamte Antrunk geschmacklich überdeckt wird. Die Malznoten kommen erst zum Haupttrunk raus, kombiniert mit der deutlich schmeckbaren Hefe. Auch die Würzenoten kommen hier ganz gut raus und verstärken sich zum Abgang sogar noch ein wenig. Übrigens: Ein sehr kurzweiliger, unauffälliger und schneller Nachgeschmack. Das Bier verschwindet im Nu aus dem Mund. Man hat das Gefühl, man hätte es nie getrunken… trotzdem werden es Eure Mitmenschen sicher riechen.
Ich erkenne, ohne es qualitativ bewerten zu können, dass es ein sehr getreidiges Bier ist. Ich hätte es mit etwas weniger Kohlensäure sogar noch einen Schlag besser gefunden. Ich gebe diesem Weizenbier aber richtig starke 7 Punkte!
Sehr schönes Weißbier,
gute Banane, schöner Malz, lecker süffig. Schönes vollels Mundgefühl.Kohlensäure hätte etws weniger sein können.
Immerhin Bio, ohne Mircopolastik und sonstigen Dreck der im Bier nix zu suchen hat.
Von mir Starke 9 Punkte