Biertest: Leikeim Kellerbier
Wir haben das Bier Leikeim Kellerbier getestet und nach unseren Bewertungskriterien beurteilt. In unserem Biertest findet Ihr im Überblick zunächst alle wichtigen Informationen zur Herkunft, zum Alkoholgehalt, zur Stammwürze, zu den IBU und den Zutaten. Anschließend findet Ihr in diesem Leikeim Kellerbier-Biertest unsere Bierbewertung. Anhand unserer Bewertungskriterien beurteilen wir die Optik, den Geruch sowie den Geschmack des Leikeim Kellerbier.Im Ergebnis führt unsere unabhängig voneinander abgegebene Benotung zu einer Gesamtbewertung des Leikeim Kellerbier. Daraus erstellen wir ein übersichtliches Bier-Ranking in dem Ihr sehen könnt, wo sich das Leikeim Kellerbier im Gesamtranking einsortiert.
Unsere Gesamtbewertung zum Leikeim Kellerbier
Du möchtest wissen, wie wir über das Leikeim Kellerbier denken und wie es uns geschmeckt hat? Lies weiter unten unsere individuelle Meinung und Bewertung über das Bier!
Leikeim Kellerbier im Überblick
- Biersorte: Zwickel-/Kellerbier
- Gärungsart: untergärig
- Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
- Alkoholgehalt: 4.9 % Vol.
- Stammwürzegehalt: 11.3 °P
- Bittereinheiten: 28 IBU
- Herkunft des Bieres: Altenkunstadt, Bayern (Deutschland)
- Brauerei: Brauhaus Altenkunstadt Andreas Leikeim GmbH & Co KG, info@leikeim.de
Bewertungskriterien zum Leikeim Kellerbier in Kürze
- Schaumbildung: mittel bis viel
- Schaumhaltbarkeit: kurzanhaltend
- Geruchsintensität: mittel
- Geruchsbalance: kräftig malzig
- Bierfarbe: Bernstein
- Biertrübung: trüb
- Kohlensäuregehalt: mittel
- Geschmack: satter Malzkörper, hefig, kräftig, traditionell
User-Bewertung
Du hast das Leikeim Kellerbier schon probiert? Gib hier deine Bewertung zum Bier ab und teile deine Meinung in den Kommentaren!Schau dir hier das User-Ranking an und finde heraus, welches der Biere bei den Usern am Besten abgeschnitten hat.
Unsere individuelle Bewertung
Bewertung von Christian:
Erstmal muss ich sagen, dass mich das Öffnen der Flasche doch enttäuscht hat. Ich liebe ja Bügelverschlussflaschen, aber dann sollte es auch satt plöppen. Hier machte es hingegen maximal leise “Zisch”.
Optisch haben wir hingegen ein wirklich schönes Bier vor uns. Naturtrüb und bernsteinfarben sieht dieses Bier im Glas doch wirklich gut aus. Der Geruch ist relativ malzlastig. Im Antrunk merkt man davon jedoch anfangs recht wenig. Ich nehme zunächst eine nur milde Aromatik war, die für mich schon sehr neutral daher kommt, um nicht zu sagen wässrig. Das wandelt sich jedoch dann noch deutlich. Die Malzsüße merkt man mit der Zeit und es wird auch etwas getreidig. Was man besonders merkt ist die Säure, die hier doch deutlich durch kommt. Gerade im Abgang und im Ausklang bekommt das Bier noch eine schöne Hopfennote, wobei man sich auf diese auch schon durchaus konzentrieren muss. Tut man dies aber, erlebt man dann sogar eine gewisse Herbe im Ausklang. Das ist durchaus gefällig.
Insgesamt bringt mich dieses Bier doch in eine gewisse Bewertungszwickmühle. Einerseits merk ich hier zunächst wenig. Dann kommen jedoch einige Aromen doch noch durch. Gerade das Ende mit dem hopfigen Ausklang gefällt mir gut. Geschmacklich ist jedoch etwas in dem Bier (möglicherweise die doch etwas intensive Säure?!) was mir nicht so sehr mundet. Es geht wohl und ich trink das Bier auch gern aus, so ist es nicht. Aber zu meinen Lieblingsbieren wird dieses Bier wohl weniger gehören. Dennoch vergebe ich in Summe dann noch ordentliche 6,5 Punkte.
Bewertung von Mirco:
Also ein „Plöpp“ war das wirklich nicht. Immer dann, wenn ich eine Bügelflasche öffne, wecke ich in der Regel die gesamte Nachbarschaft. Hier war es leider nicht so, denn: Aus dem Plöpp wurde nur ein sanftes „Pffft“. Immerhin ist die Flasche jetzt geöffnet und ich kann das wunderschöne Bernstein im Glas betrachten, mit dem schönen Schaum oben drauf. Dieser hält zwar nicht sonderlich lange, aber bleibt immerhin am Glasrand haften. Wenigstens das.
Ich rieche ehrlich gesagt nur Malz – viel mehr nicht. Und auch geschmacklich sind es die Malznoten, die dominieren. Dazu erkenne ich etwas modrig-erdige, grasig-bodige Noten, kombiniert mit einer starken Säure. Auf Verdacht hätte ich hier direkt auf ein Kellerbier bzw. auf ein Zwickelbier getippt. Der Antrunk ist recht mild und unauffällig – dazu aber malzig. Im Haupttrunk kommen die erdigen bzw. grasigen Noten richtig durch und hier erkennt man den Charakter des Kellerbieres sehr genau. Eine gewisse Säuerlichkeit im Bier ist nicht abzustreiten. Im Abgang verstärken sich die Noten zuerst schlagartig, verschwinden aber dennoch innerhalb von 5-10 Sekunden nach dem Herunterschlucken. Einen starken Abgang und einen kurzweiligen Nachgeschmack halte ich also für das Protokoll fest.
Was bleibt? Klar: Das Malz ist omnipräsent und auch die dominierende Note in diesem Bier. Die leichten Würzenoten kommen durch den grasig-erdigen Charakter zur Geltung – und die Vollmundigkeit entsteht durch die Süße des Malzes. Die leichte Säure rundet das Geschmackserlebnis ganz gut ab. Absolut kein schlechtes Bier, meiner Meinung nach. Würde ich es jetzt ganz objektiv bewerten, so habe ich 10/10 Punkten vor mir, denn die Kategorie „Kellerbier“ bzw. „Zwickelbier“ ist genau getroffen… aber: Es trifft nicht ganz meinen Geschmack, das muss ich leider sagen – aber dafür kann das Bier nichts. Ich ringe mich trotzdem zu versöhnlichen 7,5 Punkten durch.